Neuer Online-Auftritt der Landessammlungen Niederösterreich
St. Pölten (OTS/NLK) – Vom Objekt, das im Depot gelagert wird, zum Schaustück in einem Museum und damit ans Licht der Öffentlichkeit:
Das ist Höhepunkt in der Biographie jedes Sammlungsobjektes. Während schon bei Normalbetrieb nur ein Bruchteil der umfangreichen Bestände der Landessammlungen Niederösterreich, die rund sechs Millionen Objekte umfassen, bei Ausstellungen bestaunt werden kann, haben sich aufgrund der Corona-Krise durch die landesweite Sperre von Ausstellungshäusern Zugänge zeitweilig geschlossen. Und doch sind nun viele Fenster aufgegangen. Mit neuer nutzerfreundlicher Navigation laden die Landessammlungen Niederösterreich über ihre Website dazu ein, in die wundersame Schatzkammer des Landes einzutreten – digital versteht sich, unter www.landessammlungen-noe.at. Die Online-Datenbank der Landessammlungen Niederösterreich umfasst derzeit 30.000 Objekte und wird laufend erweitert.
Als weiteres Angebot erklärt der Podcast „CollectCast“ anschaulich die Sammlungsgebiete, von Kunst über Archäologie und Kulturgeschichte bis zur Naturkunde – zu finden unter dem Kulturkanal des Landes https:/www.youtube.com/channel/UC75mHLhr-yVjJ7LSVMafJ7Q.
„Nach der Eröffnung des Haus der Geschichte und der neuen Landesgalerie ist der erfolgreiche Ausbau des Online-Auftritts der Landessammlungen der nächste wichtige Schritt, um die zahlreichen Kulturschätze des Landes, die sich ja im Eigentum der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher befinden, mit der Öffentlichkeit zu teilen. Die neue Website wird gemeinsam mit dem CollectCast ein weiteres Highlight unseres digitalen Angebotes `Kultur Niederösterreich FREI HAUS´, das wir vor wenigen Wochen initiiert und veröffentlicht haben“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Zu den Besonderheiten der Landessammlungen Niederösterreich gehört nicht nur die große Bandbreite der Sammlungsbereiche und die enge Kooperation mit den NÖKU-Ausstellungshäusern, sondern auch die enge wissenschaftliche Anbindung an die Donau-Universität Krems mit dem Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften. Mit dem neuen Online-Auftritt wird auch der Wissenschafts-Community neues Forschungsgebiet erschlossen: Armin Laussegger, Leiter der Landessammlungen Niederösterreich, präzisiert: „Die digitale Zugänglichmachung von über 30.000 Objekten erhöht den Wert der Originale. Die Öffentlichkeit und insbesondere die Forschung erhalten Zugriff auf eine große Bandbreite an Objekten und zugehörigen Informationen. Dadurch kann neues Wissen gewonnen und an einer Vernetzung mit anderen Datenbanken weitergearbeitet werden.“
Weitere digitale Kulturangebote finden sich unter www.kultur.noe.at.
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