Sima: Raus aus dem Asphalt: Auf einen Klick durch die klimafitte Stadt
Seit Beginn der Legislaturperiode hat die Stadt Wien die größte Entsiegelungs- und Begrünungsoffensive gestartet und in allen Wiener Bezirken über 320 „Raus aus dem Asphalt-Projekte“ gefördert und umgesetzt. Dabei wurden Betonwüsten und Hitzeinseln entsiegelt, begrünt und gekühlt und viele Radwegeprojekte umgesetzt. Jetzt sind all diese neuen, schönen Plätze und Straßenzüge auf einer interaktiven Karte zu entdecken. Unter wienwirdwow.at können sich die User*innen auf Grätzl-Hopping durch die klimafitte Stadt begeben.
„Auf der neuen interaktiven Wien-Karte sehen wir die gesamte Fülle an ‚Raus aus dem Asphalt-Projekten‘ auf einen Klick. Die Wienerinnen und Wiener sehen dabei, wie sich die Stadt positiv verändert und zugleich bekommen sie vielleicht Lust, die neu gestalteten Orte nicht nur online, sondern auch live zu entdecken. Das ist quasi eine interaktive Discovery-Tour durch alle 23 Bezirke und zeigt zudem unsere beeindruckende Bilanz im Rahmen der lebenswerten Klimamusterstadt. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, gemeinsam mit der Bevölkerung unsere Stadt klimafit für die Zukunft zu machen“, so Planungsstadträtin Ulli Sima.
Rekord-Bilanz der lebenswerten Klimamusterstadt
In dieser Legislaturperiode gab es bislang über 320 Projekte in allen 23 Bezirken zum Entsiegeln, Begrünen und Kühlen. Der 100 Millionen Euro Fördertopf „Lebenswerte Klimamusterstadt“ für die Bezirke wurde schon zu Jahresbeginn komplett ausgeschöpft. Die Projekte haben insgesamt Investitionen von 142 Millionen Euro ausgelöst.
Im Detail sind das:
· 243.000 qm Gesamtfläche an Parks und Grünflächen wurden neu geschaffen oder umgestaltet. Das entspricht 34 Fußballfeldern!
· Begrünung von mehr als 74.000 qm im Straßenraum und auf Plätzen
· 3.004 neue Bäume
· 2.500 neue Sitzgelegenheiten
· Mehr als 1.930 qm an neuen Wasserspielen
Begrünungs-Synergien mit dem Ausbau von Radwegen und Öffis
Neben viel Platz für die FußgängerInnen wird auch die Radinfrastruktur in der 2-Millionenstadt laufend ausgebaut. Auch die Radrouten werden begrünt, angrenzende Plätze umgestaltet. So etwa in der Praterstraße, wo das Herzstück des insgesamt 7 km langen Radhighways von der Urania bis in die Donaustadt entstanden ist. Dabei wurden alleine in der Praterstraße 50 neue Bäume und 18 Hochstammsträucher gepflanzt sowie der Nestroyplatz als auch der Rosl-Berndt-Platz entsiegelt und begrünt. Auch im Zuge des stetigen Öffi-Ausbaus wird begrünt und die Radinfrastruktur mitgedacht. So etwa bei der Linie 12, die künftig die Leopoldstadt und die Brigittenau verbindet, dazu kommt ein moderner Radweg im neuen Stadtviertel Nordbahnviertel, dazu werden über 100 neue Bäume gepflanzt.
Begrünt und entsiegelt: Wagramer Straße – Favoritenstraße – Enkplatz – Praterstern & co
In allen Bezirken wurde fleißig umgestaltet. In vielen wurden freiwerdende Flächen durch das 2022 eingeführte flächendeckende Parkpickerl genutzt. So auch in der Donaustadt, wo die Wagramer Straße als Teil des bereits erwähnten Radhighways einen über 1,2 km langen Zwei-Richtungsradweg erhalten hat, dazu 100 neue Bäume. Besonderes Highlight wird der 250 m lange Straßenpark, der ab Sommer 2025 mit 55 neuen Bäumen urbanes Park-Feeling auf die Wagramer Straße bringen wird. Ein weiteres attraktives Umgestaltungsprojekt ist die Favoritenstraße, die auf zwei Etappen ein komplettes Facelifting erhält. Für den ersten Bauabschnitt vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse laufen bereits die Vorarbeiten, die Oberflächengestaltung startet gleich nach Ostern. 35 neue Bäume und 2000 m2 zusätzlicher Grünraum werden allein im 1. Abschnitt die beliebte Fußgängerzone aufwerten. Auch in Simmering wurden etliche Projekte umgesetzt – in komplett neuem Outfit zeigt sich seit kurzem der Enkplatz, der als neues Grätzlzentrum mit 38 Bäumen und über 2100 m2 Grünflächen und bunten Beeten begeistert. Ein Highlight ist auch der Praterstern, der sich nach seiner Umgestaltung mit insgesamt 101 Bäumen und einer doppelt so großen Grünfläche in völlig neuem Kleide zeigt. Mit 500 m2 kühlt an heißen Sommertagen am Bahnhofsvorplatz Wiens größtes Wasserspiel.
Mit einem Klick zum Wow-Effekt
Details zu diesen Projekten und all den anderen finden sich nun online unter wienwirdwow.at. Von dort tauchen die User*innen in die gesamte „Raus aus dem Asphalt“- Welt ein, können den Newsletter bestellen und finden die interaktive Karte. Dann geht der klimafitte Spaß auch schon los: Neugierige können sich auf eine Abenteuerreise begeben, und neue Plätze entdecken und sich einfach die Begrünungs-Projekte in ihrer direkten Umgebung im Grätzl anschauen. Dazu erfahren sie wieviel Bäume gepflanzt, Grünflächen und Nebelstelen errichtet wurden und wieviel neue Quadratmeter an Gräserbeeten nach der Umgestaltung dazugekommen sind.
Die Karte gibt es auch als Faltkarte in einer Druckversion und kann online bestellt werden.
Alle Informationen unter wienwirdwow.at
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