Ein Abschied mit Dankbarkeit, Stolz und politischer Klarheit | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Ein Abschied mit Dankbarkeit, Stolz und politischer Klarheit

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Mit großer Wertschätzung hielt die sozialdemokratische Gemeinderätin und SPÖ-Sozialsprecherin Gabriele Mörk heute im Rahmen ihrer letzten Gemeinderatssitzung ihre Abschiedsrede. Nach über 18 Jahren im Wiener Landtag und Gemeinderat, Jahrzehnten in der Bezirks- aber auch Bundespolitik und einem erfüllten Berufsleben bei der Stadt Wien verabschiedet sich Mörk aus der aktiven Politik – mit einem klaren politischen Vermächtnis, das auf sozialer Gerechtigkeit, Zusammenhalt und der Liebe zu Wien basiert.

„Kein Mensch kann sich aussuchen, in welchem Land er geboren wird. Ich hatte das Glück, dass ich in Österreich, in Wien, geboren wurde und hier leben darf“, so Mörk in ihrer Rede. Die gebürtige Meidlingerin mit burgenländisch-kroatischen Wurzeln verwies auf ihren Bildungsaufstieg als Arbeiterkind in der Kreisky-Ära, der den Grundstein für ihre berufliche und politische Laufbahn legte – eine Geschichte, die sie mit vielen Wiener*innen teilt: „Ein politisches Mandat ausüben zu dürfen, ist nicht selbstverständlich. Ich bin dankbar, dass mir meine SPÖ Meidling und die Wähler*innen so lange ihr Vertrauen geschenkt haben.“

18 Jahre sozialpolitische Handschrift für Wien

Gabriele Mörk prägte als langjährige Sozialsprecherin der SPÖ die Wiener Sozialpolitik entscheidend mit – engagiert, fachlich versiert und immer mit dem Herzen bei den Menschen. In ihrer Rede nannte sie besonders wichtige Errungenschaften, die ihr ein persönliches Anliegen waren:

„Die Umsetzung des Geriatriekonzepts war ein Meilenstein in der Versorgung pflegebedürftiger Wiener*innen. Die Einführung der Mindestsicherung war ein konkreter Schritt gegen Armut und für soziale Gerechtigkeit. Besonders stolz bin ich auch auf die Wiener Jugendunterstützung, das College 25+, das Chancengleichheitsgesetz und das Wohnungssicherungsgesetz – all das sind Maßnahmen, die den Menschen in unserer Stadt ganz konkret helfen.“

In all diesen Projekten zeigt sich das sozialdemokratische Verständnis von Politik in Wien: Niemand wird zurückgelassen. Seite an Seite, Schulter an Schulter mit vielen engagierten Kolleg*innen arbeitete Mörk an einer gerechteren Stadt für alle.

Mit großem Respekt und Dank sprach sie über die Mitarbeiter*innen in der Stadtverwaltung und in den sozialen Einrichtungen Wiens:

„Ich konnte mich davon überzeugen, welch großartige Arbeit im Sozialbereich tagtäglich geleistet wird. Das ist ein wesentlicher Beitrag zur sozialen Sicherheit in unserer Stadt – und dafür ein ganz großes Dankeschön!“

Ein Leben für Wien – Ein Danke von Herzen

Auch in ihrer Dankesliste war Gabriele Mörk ganz bei den Menschen. Sie bedankte sich bei Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, bei allen Stadträt*innen aber besonders bei Stadtrat Peter Hacker, verantwortlich für Gesundheit, Soziales und Sport, sowie bei ihren Fraktionskolleg*innen, den Mitarbeiter*innen des Klubs und der Stadt und des Gemeinderates sowie bei den anderen Fraktionen für die Zusammenarbeit. Besonders herzlich war ihr Dank an ihre Kolleg*innen aus Meidling – dem politischen Zuhause, dem sie jahrzehntelang verbunden war.

„Ich habe mein Mandat mit viel Herzblut ausgeübt. Es war mir eine Ehre, Wien mitgestalten zu dürfen. Aber das geht nur gemeinsam.“

Am Ende ihrer Rede bekannte sich Gabriele Mörk auch nach ihrer politischen Tätigkeit weiterhin zu einem aktiven, wachsamen Eintreten für Gerechtigkeit:

„Ich bleibe ein politischer Mensch. Und ich wünsche mir, dass wir gemeinsam – parteiübergreifend – weiter für die Menschen in dieser Stadt arbeiten. Denn der Wert einer Gesellschaft zeigt sich daran, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht.“

Der Rote Rathausklub sagt: Danke, Gabi!

Im Namen des gesamten Roten Rathausklubs danken wir Gabriele Mörk für ihr unermüdliches Engagement, ihre sachliche und soziale Kompetenz und ihr großes Herz für Wien. „Mehr als vier Jahrzehnte lang war Gabriele Mörk Teil der Wiener Verwaltung und Politik. Als Expertin für soziale Fragen war sie eine unverzichtbare Stimme im Wiener Gemeinderat. Ihr Einsatz für Frauen, Senior*innen und sozial benachteiligte Gruppen prägte ihr politisches Wirken ebenso wie ihre enge Verbundenheit mit Meidling. „Gabi Mörk hat stets ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen gehabt – und hat diese konsequent in politische Arbeit übersetzt. Ihr Herz schlägt für das soziale Wien und ihren Heimatbezirk Meidling“, so SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher. „Gabriele Mörk war und bleibt eine Sozialpolitikerin mit Haltung und Leidenschaft – ein Vorbild für viele. Ihre politische Handschrift wird in Wien spürbar bleiben. Alles Gute für den neuen Lebensabschnitt“, wünscht Taucher stellvertretend für den SPÖ-Rathausklub.


INFOBOX: GABRIELE MÖRK

Geboren: 10. Jänner 1962
Beruflich: Verwaltungsbeamtin seit 1981, Leiterin der Sozialen Wohnungsvergabe bei Wiener Wohnen seit 1993
Politisch:
Bezirksrätin Meidling (1992–2005)
Bundesrätin (2005–2007)
Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin (2007–2025)
Dritte Vorsitzende des Gemeinderats (2010–2022)
Sozialsprecherin der SPÖ Wien
Zentrale Ausschüsse & Funktionen:
Gemeinderatsausschuss Soziales, Gesundheit und Sport (Stv. Vorsitzende)
Disziplinarkollegium, Ständiger Ausschuss, Unvereinbarkeitsausschuss (Mitglied)
Engagements u.a. im FSW, Jugend am Werk, KFA, PSD, Frauengesundheit, Wiener Pensionistenwohnhäuser

Wien sagt Danke. Und wir in Wien sagen: Auf bald, liebe Gabi – bleib uns verbunden!

(schluss)ip

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