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Nachhaltige Budgetpolitik zur Sicherung des Sozialsystems

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Der oberste „Budgetwächter“ der Staates, der Fiskalrat, hat bereits im Juni wegen der „zunehmend prekären Budgetziele“ umfassende Konsolidierungsmaßnahmen nach der Nationalratswahl am 29. September verlangt, um die EU-Budgetvorgaben einzuhalten. Deswegen werde auch der Job des künftigen Finanzministers gar nicht lustig sein. Reformbedarf wird vom Fiskalrat bei den Pensionen ebenso wie bei Pflege, Gesundheit und beim Beschäftigungspotenzial gesehen. Mit den Herausforderungen für Österreich in einer Welt im rasanten Wandel beschäftigt sich unmittelbar nach der Nationalratswahl, von 2. bis 4. Oktober, die Denkwerkstatt St. Lambrecht 2024 in der Steiermark. „Menschen – Grundlage für Wirtschaft und Vorsorge“, lautet das Generalthema des heurigen Diskurses von Wissenschaftlern und Experten aus dem Sozial- und Pensionsbereich bis zum Bildungswesen.  

Warnungen und Druck für Kurskorrektoren kommen auch vom früheren Leiter der Alterssicherungskommission der Bundesregierung, Sektionschef in R. , Honorarprofessor Walter Pöltner. „Anlässlich der bevorstehenden Nationalratswahl und der kurz danach  stattfindenden Denkwerkstatt St. Lambrecht fordere ich schon jetzt die Verantwortung der politischen Gremien ein, durch eine nachhaltige Budgetpolitik das Sozialsystem dauerhaft leistungsfähig zu halten. Das bedeute keine Versteinerungen! Steuern und Abgaben sollten Alterspensionen nicht oder nur gering belasten“, betont Pöltner. Auch die Wissenschaften sieht Pöltner in der Pflicht. Er weist auch auf die Denkwerkstatt St. Lambrecht als einziges interdisziplinäres Forum zur Zukunftssicherung und Altersvorsorge hin. 

Die Tagung im steirischen Benediktinerstift St. Lambrecht, die Ideen und Rezepte für die Politik und damit für die neue Bundesregierung nach der Nationalratswahl liefern soll,  beginnt am 2. Oktober 2024 am Abend mit einem Diskurs über Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität. Der wissenschaftliche Leiter der Denkwerkstatt St. Lambrecht, der Wiener Universitätsprofessor und Sozialexperte Wolfgang Mazal, führt am 3. Oktober mit „Versorgungskonzepte – Der Mensch im Mittelpunkt“ in das Generalthema ein. 

 Intensiv setzt sich die Denkwerkstatt St. Lambrecht auch mit den Herausforderungen im Bildungswesen zur Bewältigung des gesellschaftlichen Wandels und zur Überwindung krisenhafter Erscheinungen in Österreich auseinander. So setzt sich Experte Thomas Mayr vom Institut für Bildungsforschung  der Wirtschaft, in seinem Vortrag am 3. Oktober mit dem „Nachhaltigkeitspotenzial Bildung“ auseinander. Im Kamingespräch am Abend diskutieren die Universitätsprofessoren von der Universität Wien, Ednan Aslan und Matthias Beck über „Nachhaltige gesellschaftliche Kohäsion“. Zum Abschluss am 4. Oktober referiert Claudia Huber, Abteilungsleiterin für Wirtschaftspolitik in der Wirtschaftskammer Österreich, über „Nachhaltige Finanzpolitik – Basis für Pensionen und Vorsorge“. 

Im Anhang finden Sie das das komplette Programm der Denkwerkstatt St. Lambrecht 2024.

 

 

 

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