Kärntner Tourismusregion präsentiert Employer Branding-Projekt und sichert sich Vorreiterrolle | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Kärntner Tourismusregion präsentiert Employer Branding-Projekt und sichert sich Vorreiterrolle

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Der Arbeitskräftemangel ist überall im Tourismus spürbar. Es braucht innovative Konzepte, um als Tourismusregion im internationalen Wettbewerb als idealer Arbeits- und Lebensmittelpunkt nachhaltig attraktiv zu sein. Deswegen hat die österreichische Bundesregierung gemeinsam mit der Europäischen Union bereits 2022 im Rahmen der Tourismus-Leuchtturmprojekte einen Projektaufruf gestartet. Die Region Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge war dem Aufruf gefolgt und arbeitete ein Konzept aus. Jetzt haben die Verantwortlichen ihr 300.000 Euro-Projekt, das einen Förderzuschlag von 200.000 Euro erhielt, vorgestellt.

Erarbeitet wurde die Employer Branding-Strategie mit den heimischen Unternehmerinnen und Unternehmern. 35 Tourismusbetriebe haben sich dafür zur ARGE Best Employer zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Ziel: sich als beste Arbeitgeber im Tourismus zu etablieren. „Das Employer Branding Konzept der Region Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge punktet mit einem nachhaltigen und mitarbeiterorientierten Ansatz, der Betriebe langfristig erfolgreich positioniert und für einen qualitativ hochwertigen Lebensraum für Einheimische und Gäste sorgt“, sagt Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler. Ebenso Tourismus-Landesrat Sebastian Schuschnig ist vom Oberkärntner Projekt begeistert: „Seitens des Landes werden seit Jahren gezielte investive Maßnahmen gesetzt, um dem Mitarbeitermangel konsequent entgegenzuwirken. Initiativen, wie der Employer Branding Prozess in der Region Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge sind dafür nicht nur regional erfolgsrelevant, sondern auch ein wichtiger Anstoß für die gesamte Tourismusbranche in Kärnten. Gleichzeitig arbeiten wir daran, einen wettbewerbsstarken Ganzjahrestourismus zu entwickeln, mit dem auch eine Karriere in der Tourismusbranche zusätzlich attraktiver wird.“

Kampagne startet

Eine Best Employer-Kampagne holt die Gesichter, die für den heimischen Tourismus stehen, zum Vorschein – vom Lehrling bis zur Rezeptionistin. „Wer könnte glaubhafter erzählen, warum unsere Region der ideale Nährboden für Karriere im Tourismus ist, als die Menschen, die genau das bereits täglich leben”, erklärt Regionsgeschäftsführer Stefan Brandlehner. Bei den Werbebotschaften wird das Zusammenspiel vom attraktiven Berufsalltag in den Familienbetrieben und dem vielfältigen Genuss- und Freizeitangebot direkt vor der Haustür hervorgehoben – Work-Life-Balance at its best.

Mitarbeiter-Card im App-Format

Die Mitarbeitenden in den 35 teilnehmenden ARGE-Betrieben können die Urlaubsregion wie Gäste erleben. Denn die neue Mitarbeiter-Card im App-Format macht Lust, die Region noch besser kennenzulernen. „Es geht nicht nur darum, Menschen als Arbeitskräfte einmalig anzuwerben, sondern sie müssen durch echte Mehrwerte auch laufend begeistert werden. Diese Angebote sollen möglichst unkompliziert und niederschwellig nutzbar sein – das haben wir mit unserer NocksCard geschafft“, erklären die Projektverantwortlichen Sandra Fleißner und Heidemarie Schrei. Die “NocksCard” bringt aber nicht nur Vorteile und Vergünstigungen für Mitarbeitende in den Partnerbetrieben der Region, sondern auch für die Betriebe und Regionspartner selbst. Die dazugehörige NocksApp wurde gemeinsam mit der Firma Duftner digital aus Innsbruck entwickelt. Neben einem integrierten Veranstaltungskalender gibt es Tipps zu Ausflugszielen, Rad- und Wandertouren und vieles mehr.

Ehrenkodex und Weiterbildungen

Mit der Lancierung der Kampagne und den Produkten wie NocksCard und NocksApp ist im Employer Branding Prozess aber noch lange nicht Schluss. Gemeinsam mit den 35 Partnerbetrieben der ARGE erarbeitet die Tourismusregion gerade einen Ehrenkodex und einen Kriterienkatalog, welche als Leitfaden zur Etablierung als Top-Arbeitgeber-Region unterstützen sollen. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Bereich der sozialen Nachhaltigkeit. Dazu sind auch umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeitende und Führungskräfte geplant, damit der Traum vom See-Berg-Lebensraum auch möglichst lange für alle Menschen in der Region lebbar bleibt. „Für die Tourismuswirtschaft in Kärnten ist es unerlässlich, dass wir langfristig einen erfolgreichen Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Das bedeutet nicht nur neue Arbeitskräfte anzuziehen, sondern auch laufend die touristische Berufswelt in den Regionen attraktiv zu halten und so Menschen dauerhaft vom Arbeiten und Leben in unseren Tourismusregionen zu begeistern“, sagt Tourismus-Spartengeschäftsführer Wolfgang Kuttnig von der Wirtschaftskammer Kärnten.

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