TKG – Internationaler Frauentag: „Nein zu Gewalt an Frauen. 365 Tage im Jahr“.
Anlässlich des Internationaler Frauentag ruft die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) uneingeschränkt zur Aufklärung und Solidarität gegen Gewalt an Frauen und minderjährigen Mädchen auf. Gewalt gegen Frauen, unabhängig von Religion, Kultur und Nationalität des Täters.
Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG): "Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern darf in Österreich auch unter MigrantInnen nicht nur ein Lippenbekenntnis sein, sondern muss von Anfang an als Grundwert einer Gesellschaft vermittelt und in der Folge auch aktiv umgesetzt werden. Auch wenn dies für viele eine Selbstverständlichkeit ist und wir niemanden unter Generalverdacht stellen wollen, besteht hier eindeutig ein großes Defizit. Oft spielen kulturelle, soziale und wirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Jedes Jahr am 8. März findet der Weltfrauentag statt, aber wir fordern auch an den restlichen 364 Tagen im Jahr Solidarität und Bewusstsein gegen Gewalt an Frauen, unabhängig von Religion, Kultur, Herkunft und Nationalität des Täters."
Internationaler Frauentag und ein 12-jähriges Mädchen in Wien Favoriten!
In der österreichischen Hauptstadt sollen 17 Verdächtige eine Zwölfjähriges Mädchen immer wieder sexuell missbraucht haben. Obwohl die Ermittlungen noch laufen, sind die mutmaßlichen Täter auf freiem Fuß.
Statt "Ramadan-Beleuchtung der Hauptstraßen in Favoriten" reden wir bitte über das 12-jährige Mädchen aus Favoriten, das in Parks, Stiegenhäusern und Hotels bestialisch sexuell missbraucht wurde.
Der Fall muss unabhängig von der Nationalität rasch und lückenlos juristisch, sozial und politisch aufgeklärt werden. »Wir verurteilen diese schrecklichen Taten auf das Schärfste, es darf nichts unter den Teppich gekehrt werden«, sagte TKG-Präsident Birol Kilic dem SPIEGEL. Kilic zum SPIEGEL. »Wir müssen aber auch über die Ursachen sprechen, wie solche schrecklichen Taten mitten in unserer Stadt Wien überhaupt möglich sind.« Kilic spricht davon, dass die Anwesenheit einer größeren Zahl unbegleiteter junger Männer aus Kriegs- und Krisengebieten solche Vorfälle wahrscheinlicher mache. Diese Migranten seien aufgrund traumatischer Erlebnisse besonders anfällig, Regeln, Gesetze und hiesige Traditionen zu missachten. »Diese Jugendlichen lungern ohne Beschäftigung auf unseren Straßen, in Parks und U-Bahnhöfen herum«, sagt Kilic. »Hier findet keine Integration statt. So kann es nicht weitergehen. «Vielen Wiener Familien mit Migrationshintergrund ist diese Entwicklung schon lange ein Dorn im Auge“, sagte TKG-Vorsitzender Kilic dem Spiegel mit Blick auf den aktuellen Missbrauchsfall.
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