Grüne Wien/Ellensohn, Berner ad Stadtrechnungshof: 10 Euro Stundenlohn für sensible Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu wenig
„10 Euro Stundenlohn auf Werksvertragsbasis für die wichtige und sensible Arbeit in der Kinder- und Jugendbetreuung der Stadt Wien sind einfach zu wenig“, so der Klubobmann der Grünen Wien, David Ellensohn, zum heute veröffentlichen Stadtrechnungshofbericht über die Gewaltprävention der MA 11 in ihren eigenen Einrichtungen. In dem Bericht wurde die Gewaltprävention und der Umgang mit Verdachtsfällen von körperlicher, seelischer und sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den Einrichtungen der Stadt Wien untersucht.
„Positiv ist zu bemerken, dass die MA 11, die Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Wien, die Empfehlungen prinzipiell umsetzen möchte. Ein wichtiger Punkt, nämlich die angemessene Bezahlung der Betreuungspersonen, zum Teil Studierende, Mitarbeiter:innen aus anderen Einrichtungen und ehemalige Zivildiener, bleibt aber weiterhin ungelöst. Dabei wäre gerade in einem so wichtigen Bereich wie in der Kinder- und Jugendhilfe nicht nur faire Bezahlung, sondern auch Anstellung und ein Augenmerk auf gute Ausbildung zentral“, so die Familiensprecherin der Grünen Wien, Ursula Berner.
„Es kann nicht sein, dass die Stadt Wien im eigenen Bereich prekäre Arbeitsverhältnisse erzeugt, noch dazu in einem solch gesellschaftlich relevanten Bereich wie in der Kinder- und Jugendhilfe“, so Ellensohn abschließend.
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