GLOBAL 2000 zu Weltklimabericht: Gefährliche Klimakrise nur durch rasche Energiewende aufzuhalten
Heute hat der Weltklimarat (IPCC) die Zusammenfassung des Sechsten Sachstandsberichts zum Klimawandel vorgestellt und eindringlich auf die Gefahren der Klimakrise hingewiesen. Schon jetzt heizt sich der Planet auf und Extremereignisse nehmen zu. Die Antworten der Staatengemeinschaft fallen dagegen weit hinter die Versprechungen zurück: „Klimaforscherinnen und Klimaforscher zeigen uns heute klar und deutlich, dass wir auf eine gefährliche Klimakatastrophe zusteuern, wenn nicht endlich gehandelt wird. Wir fordern auch die österreichische Bundesregierung und Bundeskanzler Karl Nehammer auf, diese Gefahr nicht länger zu verharmlosen, sondern ihr entschieden entgegenzutreten. Wir können diese Krise meistern, aber nur wenn die Energiewende entschlossen vorangetrieben wird. Der nächste Schritt in Österreich ist der Beschluss eines Erneuerbaren-Wärmegesetzes das klimafreundliche Wärmeversorgung für alle Menschen in Österreich ermöglichen soll. Längere Verzögerungen sind nicht tragbar“, so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.
Der Weltklimarat hat heute in seinem Bericht erneut davor gewarnt, dass weltweit verheerende Konsequenzen drohen, wenn der bisherige Kurs fortgesetzt wird. Eine Temperaturzunahme von etwa 3 °C bis zum Jahr 2100 hätte schlimme Folgen für das gesamte Leben auf diesem Planeten. Mit einem weiter wie bisher würden die Pariser Klimaziele weit verfehlt werden und die Gefahr eines Überschreitens von Kipppunkten in Kauf genommen werden – mit irreversiblen Folgen. Schon der bisherige Temperaturanstieg kostet viele Menschenleben, setzt weltweit Ökosysteme unter Druck und verursacht milliardenschwere Schäden. Die nächsten Jahre entscheiden, ob wir ein menschenwürdiges Leben auf diesem Planeten für alle noch ermöglichen können: „Niemand kann sagen, er hätte nichts gewusst. Die Fakten liegen auf dem Tisch, jetzt ist es Zeit zu handeln! Diese weltweite Überlebensfrage darf nicht länger kleinkarierter Parteipolitik geopfert werden. Was wir brauchen ist ein enschlossener Einsatz für die Energiewende von Politik, Wirtschaft und der gesamten Gesellschaft!“ fordert Johannes Wahlmüller abschließend.
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