Oö. Volksblatt: "Gescheite Wahl" (von Markus EBERT) | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Oö. Volksblatt: „Gescheite Wahl“ (von Markus EBERT)

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An dem Samstag im Mai 2019, als es im Gefolge des sogenannten Ibiza-Videos die türkis-blaue Koalition zerrissen hat, beendete der begnadete Südtiroler Musiker Herbert Pixner sein Konzert in OÖ mit den Worten: „Wählt's was gscheits!“.
Gleiches gilt für den morgigen Urnengang. Wer seine Entscheidung in Sachen Bundespräsident noch nicht getroffen hat, sollte noch einmal abwägen, was für das Land das Beste ist. Geht man Kandidat für Kandidat durch und reflektiert, was jeder einzelne in den letzten Wochen so von sich gegeben hat, dann muss man feststellen: Nicht selten ist dem einen oder anderen Herausforderer nichts Gescheites entfleucht — sinnbildlich dafür stehen die Phantastereien über die sofortige Entlassung der Bundesregierung. Jedenfalls kann man es Alexander Van der Bellen nicht verübeln, dass er sich nach sechs Jahren ebenso herausfordernder wie auch gut bewältigter Amtszeit mit den diversen Obskuranten nicht unbedingt „duellieren“ wollte.
Was ist also das „Gescheite“? Angesichts der Herausforderungen braucht Österreich mehr denn je politische Stabilität, auf Experimentalpolitik kann man verzichten. „Gescheit“ wäre es daher, wenn mit dem morgigen Tag das Thema Bundespräsidentenwahl vom Tisch ist.

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