Bundesheer: Über 1.700 Lebensmittel für Verpflegung
Wien (OTS) – Anlässlich des „Tages der Lebensmittelvielfalt“ macht das Österreichische Bundesheer auf die Lebensmittelversorgung der Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbediensteten aufmerksam. Insgesamt werden beim Bundesheer mehr als 1.700 Lebensmittel in den Küchen und bei der Verpflegung seiner Bediensteten verwendet. Darunter fallen frisches Obst und Gemüse, Back- und Konditorwaren, Fleisch- und Wurstwaren, Molkereiprodukte oder auch die sogenannte „Combat Ration“ für die Versorgung für den Einsatz. Österreichweit gibt es 90 Verpflegungseinrichtungen für die militärischen Kräfte und die Zivilbediensteten. Weiters beteiligt sich das Bundesheer am „Aktionsplan nachhaltige öffentliche Beschaffung“.
Im Zusammenhang mit dem „Tag der Lebensmittelvielfalt“ betont Verteidigungsministerin Klaudia Tanner außerdem, wie wichtig Lebensmittel aus der Region sind: „Mehr als 70 Prozent der verwendeten Lebensmittel stammen aus Österreich. Obst und Gemüse, Back- und Konditorwaren kommen in der Regel aus der näheren Umgebung. Wir leisten damit einen großen Beitrag, um die regionale Wertschöpfungskette zu stärken.“
Ein weiteres Projekt zur vielfältigen und nachhaltigen Ernährung im Bundesheer ist der sogenannte „Klimateller“. Die Umsetzung des Klimatellers soll österreichweit in allen Verpflegseinrichtungen des Bundesheeres durchgeführt werden. „Ziel des Klimatellers ist es, überwiegend nachhaltigere, saisonale und vor allem regionalere Produkte in den Verpflegungseinrichtungen des Bundesheeres anzubieten. Dabei soll unter anderem der Gemüseanteil und der Anteil heimischer Getreidesorten gesteigert werden. Zusätzlich testet das Bundesheeres aber auch Alternativen wie zum Beispiel Soja aus Österreich und andere Lebensmittel, um das Angebot der fleischarmen bzw. fleischlosen Ernährung auszuweiten“, führt die Ministerin fort.
Die Einführung des Projektes wird in mehreren Phasen durchgeführt. Zunächst wird der Klimateller einmal pro Woche als Mittagsmahlzeit angeboten werden, in den folgenden Phasen dann jeweils als Frühstück/Mittag/Abendessen an einem Tag pro Woche und schlussendlich als fixes tägliches Angebot (neben anderen Menüs). Weiters wurden erste Workshops zur Erarbeitung klimafreundlicher Rezepte durchgeführt. Interne Schulungen des Küchenpersonals werden ab Herbst stattfinden. Das Projekt „Klimateller“ startet noch heuer bundesweit in allen Kasernen.
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