LH Mikl-Leitner zum Ableben von Hannes Androsch
„Mit Hannes Androsch hat unser Land einen großen Industriellen, einen großen Politiker und eine große Persönlichkeit verloren. Unsere Anteilnahme gilt in diesen Stunden seiner Familie und seinen Angehörigen“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben von Hannes Androsch.
„Erst im Frühjahr sind Androsch und ich zusammengekommen, um die neuen Klimakammern des Austrian Institute of Technology (AIT) in Tulln zu eröffnen. Ein hoch innovatives Projekt, das die Resilienz unserer Agrarwirtschaft gegenüber dem Klimawandel gestärkt hat“, so Mikl-Leitner: „Hier zeigte sich wieder einmal der Vordenker Hannes Androsch“. Die Landeshauptfrau weiters: „Er war ein Mann, dem die Zukunft seiner Heimat ein Herzensanliegen war. Er hat sich bis zuletzt mit den großen Zukunftsthemen unseres Landes beschäftigt – immer leidenschaftlich und kritisch, immer reflektiert und mit viel Weitblick. Hannes Androsch war ein ganz Großer. Er wird dieser Republik fehlen.“
„Sein Wort wurde gehört, seine Meinung geschätzt“, erinnert sich die Landeshauptfrau auch an „viele spannende und aufschlussreiche Gespräche“ mit Hannes Androsch: „Auch wenn wir nicht immer derselben Ansicht waren, war jede Begegnung mit ihm eine große Bereicherung. Sein Blick richtete sich immer in die Zukunft und auf das gemeinsame Vorankommen. Seine Lebensleistung wird unvergessen bleiben“, so Mikl-Leitner.
„Er hat die Geschicke und die Geschichte dieser Republik mitgestaltet und mitgeschrieben“, so die Landeshauptfrau über Androsch, der zu Niederösterreich eine sehr enge Verbindung hatte, unter anderem durch seinen Vorsitz im Aufsichtsrat des Austrian Instituts of Technology in Seibersdorf. Zuletzt hatte Androsch auch einen Beitrag zu einer Publikation im Zuge des Gedenkjahres 2025 zugesagt.
Als Finanzminister und Vizekanzler unter Bruno Kreisky sei Androsch „eine prägende Figur der österreichischen Politik“ gewesen, „mit einem unglaublichen Gestaltungswillen und einer großen Umsetzungsstärke“, so Mikl-Leitner. Als Politiker und vor allem auch später als Industrieller sei er ein „ständiger Innovationstreiber und Modernisierer“ gewesen und habe „den österreichischen Wirtschaftsstandort auf eine völlig neue Ebene gehoben“.
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