EBÖ-Präsident Leitl zu Brunner als EU-Migrationskommissar: „Chance für Österreich, aus Kritik Mitwirkung zu machen“

Die Europäische Bewegung Österreich (EBÖ) – Plattform der proeuropäischen Kräfte in Österreich – gratuliert Magnus Brunner zu seiner Nominierung als Kommissar für Migration und Inneres. „Damit erhält Magnus Brunner ein sehr wichtiges Ressort und die Verantwortung für einen Themenbereich, der vielen Menschen in Europa und gerade auch in Österreich unter den Nägeln brennt“, sagt EBÖ-Präsident Christoph Leitl und betont: „Das ist eine Chance für Österreich, nämlich aus Kritik Mitwirkung zu machen!“

Auch wenn die EU-Kommissare nicht Vertreter „ihres Landes“ sind, sondern eine europäische Verantwortung tragen, bestehe nun die Möglichkeit, bei einem europäischen Brennpunkt-Thema auf Basis der österreichischen Erfahrungen Ideen und Vorschläge auf europäischer Ebene einzubringen, die zu Lösungen führen und aufzeigen, dass Europa handlungsfähig ist. „Sinnvolle Migration, faire Asylverfahren, aber nach geordneten Regeln – das ist ein Gebot der Zeit und das erwarten die Menschen in Europa, sonst werden extreme Demagogen und Populisten weiter gestärkt.“ 

Leitl: „Magnus Brunner hat nun die Möglichkeit, die Menschen bei einem höchst emotionalen Thema abzuholen und ihnen mit konstruktiven Lösungen das gemeinsame Europa wieder näher zu bringen und verständlich zu machen. Das ist gerade in Österreich nach bald 30 Jahren EU-Mitgliedschaft und einer gewissen Ernüchterung bei manchen Menschen wichtig. Ich wünsche Magnus Brunner für seine Aufgabe alles Gute!“