SJ-Stich: „Ein Stück sozialistische Perspektive in den Nationalrat bringen!“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SJ-Stich: „Ein Stück sozialistische Perspektive in den Nationalrat bringen!“

0 109

„Egal ob die Klimakrise, die großen Baustellen in unserem Bildungssystem oder die Tatsache, dass arbeitende Menschen in Österreich und darüber hinaus noch immer nicht den Lohn und die Anerkennung bekommen, die ihnen zustehen: Diese Krisen machen sich jeden Tag bemerkbar. Und gleichzeitig haben sie ein gemeinsames Fundament. Sie entstehen, weil nicht die Bedürfnisse von Menschen, sondern die Profitlogik in unserer Gesellschaft dominiert. Wir erkennen diesen Zusammenhang und sind zu jung, um uns mit Ausreden abspeisen zu lassen, daher sagen wir klar: Die großen Krisen unserer Zeit werden sich im kapitalistischen Wirtschaftssystem nicht lösen lassen. Das ist auch unser Anspruch an die Nationalratswahlen, die vor uns liegen.“, so Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend und Kandidat auf Platz 9 der SPÖ-Bundesliste, im Rahmen einer Pressekonferenz vor dem Parlament in Wien.

Die Pressekonferenz wurde von der Sozialistischen Jugend anlässlich ihres öffentlichen Wahlkampfauftaktes für die Nationalratswahl organisiert. Die SJ möchte die Schwerpunktthemen Rassismus, Bildung und Klimakrise nicht als einzelne Phänomene betrachten, sondern im Rahmen ihrer Wahlkampagne mit der Krise des Kapitalismus in Verbindung setzen: „Wir treten an, um ein Stück mehr sozialistische Perspektive in den Nationalrat zu bringen. Wir treten an, um ganz bewusst über den Tellerrand zu schauen und eine Alternative zur kapitalistischen Profitlogik aufzuzeigen, die Demokratisierung aller Lebensbereiche zu fördern. Und wir treten an, um in den kommenden fünf Jahren auch im Parlament hinter uns mit am Tisch zu sitzen, wenn für uns junge Menschen relevante Entscheidungen über unsere Zukunft getroffen werden.“, so Stich weiter.

Zudem berichteten bei der Pressekonferenz drei Aktivist*innen der SJ aus ihrer konkreten Lebensrealität heraus über die Missstände und Versäumnisse der österreichischen Politik sowie über sozialistische Lösungsansätze: „Wenn wir davon sprechen, ein Stück mehr sozialistische Perspektive in unsere Gesellschaft zu bringen, können wir unser Bildungs- und Ausbildungssystem nicht außen vorlassen. Denn hier krankt es an vielen Ecken und Enden. Wir stehen für ein Schul- und Ausbildungssystem, das Leistungen und Stärken von Kindern und Jugendlichen fördert, anstatt sie vor allem zum Funktionieren zu erziehen. Es braucht daher nicht weniger als eine Schulrevolution in Österreich.“, so etwa Katharina Spreitzer, Aktivistin der Sozialistischen Jugend aus dem Bezirk Amstetten in Niederösterreich, über die Notwendigkeit einer Bildungsrevolution.

„Ich bin sehr froh und sehr stolz, dass wir jetzt in den Intensivmodus einer Kampagne starten, die von jungen Menschen in ganz Österreich gestaltet wurde und die ganz konkret aus der Lebensrealität von jungen Menschen eine Perspektive aufzeigt, die dem Anspruch nach einem guten Leben für alle erfüllt! Neue Mehrheiten braucht das Land – wir werden unseren Beitrag dazu leisten“, so Stich abschließend.

Fotos der Medienaktion sind unter folgendem Link bei Nennung der Fotografin (Asja Ahmetović) frei verfügbar: LINK

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Sozialistische Jugend Österreich

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.