VIRUS zu S18: Vorarlberg braucht Flexibilität statt LH-Dickschädel
Eine Empfehlung an den Vorarlberger Landeshauptmann richtet die Autobahn-UVP-erfahrene Umweltorganisation VIRUS: Sprecher Wolfgang Rehm. „Es wäre für das Land besser, es würde sich ernsthaft mit den lukrativen Angeboten des Klimaschutzministeriums auseinanderzusetzen, als mit dem typischen Dickschädel eines Landeshauptmanns ein Prestigeprojekt zu verfolgen, dessen Genehmigungsfähigkeit ohnehin fraglich ist.“
LH Wallner möge aufhören, in Täuschung der Öffentlichkeit Einträge in den Verzeichnissen des Bundesstraßengesetzes überzubewerten. Dort herrsche ein Kommen und Gehen neben jahrzehntelangem Stillstand vor. Die S18 habe bereits eine lange Geschichte des Scheiterns hinter sich, und seien die nächsten Naturschutzkonflikte bereits vorprogrammiert. „Zukunftsfähige Klimapolitik erfordert ein Umdenken bei der Ausgestaltung der Verkehrsinfrastruktur und nicht ein ewiges Weiterbetonieren“, so Rehm. Die Hoffnung auf einen neuen rückwärtsgewandten Verkehrsminister, der die S18 in eine Projekteinreichung schicken werde sei trügerisch. „Dies würde nicht zu einer raschen Realisierung des Vorhabens, sondern zu einem jahrelangen Krampf führen – soviel kann ich aufgrund unserer umfassenden Erfahrung mit Umweltverträglichkeitsprüfung sagen, so Rehm abschließend.
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