Scheucher-Pichler: Wir lassen niemanden allein und schauen auf die ältere Generation | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Scheucher-Pichler: Wir lassen niemanden allein und schauen auf die ältere Generation

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„Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Das ist unser Ansatz. Und wir haben gezeigt, dass wir gerade auf die Seniorinnen und Senioren schauen.“ Das sagte heute, Mittwoch, ÖVP-Abg. Elisabeth Scheucher-Pichler anlässlich der Debatte des Dringlichen Antrags im Nationalrat. „Natürlich wollen und dürfen wir niemanden von digitalen Lösungen ausschließen und es gibt auch weiterhin analoge Möglichkeiten. Die SPÖ verunsichert die ältere Generation. Alle Amts- und Behördenwege sind nach wie vor analog möglich“, so Scheucher-Pichler zur ihrer Vorrednerin SPÖ-Frauensprecherin Eva Maria Holzleitner.

Gerade im Bereich der Digitalisierung habe diese Regierung viel weitergebracht, hob Scheucher-Pichler unter anderem kostenlose Workshops für ältere Menschen und Initiativen hervor, bei denen sich Jung und Alt gegenseitig unterstützen. Sie dankte in diesem Zusammenhang den Seniorinnen und Senioren, die sehr wohl bereit seien, sich auf dieses Thema auch einzulassen. „Wir brauchen die Digitalisierung in vielen Bereichen, und gerade die ältere Generation sieht viele Chancen darin.“ Neue Möglichkeiten gebe es beispielsweise in der Kommunikation oder im Pflege- und Gesundheitsbereich, wo dadurch mehr Zeit für den direkten Kontakt bleibe.

„Über 80 Prozent der Menschen wollen auch keine Papierrechnungen mehr, auch aus Umweltschutzgründen“, so die Mandatarin weiter. 170.000 Userinnen und User von Finanzonline seien über 80 Jahre alt, und viele Ältere digital topfit. „Trotzdem lassen wir niemanden zurück“, begrüßte Scheucher-Pichler in ihrer Rede auch die anwesende Präsidentin des österreichischen Seniorenrates Ingrid Korosec – „eine Kämpferin gegen Altersdiskriminierung“.

Auch hinsichtlich des Bundesschatzes gebe es die Möglichkeit einer telefonischen Beratung und Hilfestellung. Und beim Handwerkerbonus wurden Lösungen über Unternehmen und Gemeinden für jene, die kein Internet haben, geschaffen. Ein wichtiger Schritt sei die Gewährung eines Zweckzuschusses in Höhe von 120 Millionen Euro für die Gemeinden zur Förderung des weiteren Ausbaus des digitalen Übergangs.

ÖVP und Grüne haben zudem heute einen Antrag betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das E‑Government-Gesetz geändert wird, eingebracht. Dieser zielt auf die Wahlfreiheit zwischen Kommunikationsarten für Bürgerinnen und Bürger ab. Neben der Möglichkeit des elektronischen Verkehrs soll zumindest eine andere Kommunikationsart zum Verkehr mit der jeweiligen Stelle vorgesehen sein. Benachteiligungen von Personen auf Grund der Wahl dieser anderen Kommunikationsart sind unzulässig. „Österreichs Verwaltung bleibt für alle Bürgerinnen und Bürger offen.“

„Wir lassen niemanden allein, auf uns ist Verlass“, schloss die Abgeordnete. (Schluss)

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