Eröffnung des neuen Musikheims in Moosbrunn

Von einem gerade in herausfordernden Zeiten notwendigen Blick auf das Positive sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Sonntag bei der Eröffnung des neuen Musikheims von Moosbrunn im Bezirk Bruck an der Leitha: „Wir leben in einem wunderbaren Land, in einer der wohlhabendsten und reichsten Regionen, mit einem sehr guten Sozial- und Gesundheitssystem, mit der höchsten Kaufkraft und mit einem funktionierenden Vereinsleben, das exemplarisch für das Miteinander im Land steht“.

Man könne stolz darauf sein, was in der Republik, im Land und in den Gemeinden alles gelungen sei, fuhr die Landeshauptfrau fort: „Moosbrunn ist dabei eine Vorzeigegemeinde, eine liebens- und lebenswerte Kommune vor den Toren der Millionenstadt mit einem tollen Angebot für Familien, das sich sehen lassen kann und auch als familienfreundlich zertifiziert worden ist“. Und eine ganz starke Lebensader in dieser kleinen, aber feinen Gemeinde sei das Vereinsleben mit der Freiwilligen Feuerwehr, einem Kampfsport-, Sport- und Tennisclub, dem Gesangsverein und nicht zuletzt dem Musikverein.

Für diesen Musikverein gehe mit dem neuen Musikheim jetzt ein langgehegter Wunsch in Erfüllung – an einem Ort, der nun seinen dritten Frühling erlebe, zuvor als Feuerwehrhaus und Rettungsstützpunkt immer schon das Ehrenamt beherbergt habe und jetzt als zweites Zuhause für die Musikerinnen und Musiker fein herausgeputzt worden sei, wobei in einem schönen Zusammenspiel von Land und Gemeinde alle mitgeholfen hätten, dieses Kleinod zu schaffen: „Wo sich der Musikverein trifft, ist das Herz des Zusammenlebens“, betonte Mikl-Leitner.

Im Anschluss überreichte die Landeshauptfrau an Peter Kreuz, den ehemaligen Kapellmeister des MV Moosbrunn, das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich. Dabei würdigte sie den gebürtigen Moosbrunner als einen begnadeten Musiker, der über 30 Jahre lang den Takt vorgegeben habe: „Aber nicht nur als Kapellmeister, sondern auch als langjähriger Musikschuldirektor in Laxenburg und Biedermannsdorf hat er junge Menschen dafür begeistert, in die Welt der Musik einzutauchen, und damit einen wesentlichen Beitrag geleistet, Tradition und Brauchtum hochzuhalten und in die Zukunft zu bringen“.