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Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) feiert 10 Jahre Standort Nürnberg

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Mit einem großen Festakt im Herzen der Stadt haben das Klinikum Nürnberg und die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) ihren im Jahr 2014 gegründeten Nürnberger Universitätsstandort gefeiert. 300 Festgäste, darunter der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Prof. Anthony Windebank vom Mayo Clinic College of Medicine and Science, waren zum 10. Geburtstag der PMU Nürnberg in den Historischen Rathaussaal gekommen. Seit Beginn des Studienbetriebs im Jahr 2014 haben an der PMU Nürnberg 563 Studierende ein Humanmedizinstudium aufgenommen. 222 Ärztinnen und Ärzte sind bis dato daraus hervorgegangen. 

„Medizin ist Zukunft! Wir feiern in Nürnberg zehn Jahre Paracelsus Medizinische Universität. In Kooperation mit dem Klinikum Nürnberg verbinden sich hier Wissenschaft und Praxis. Der Bedarf an Medizinern wird in Zukunft weiter wachsen. Dabei setzen wir auf eine wohnortnahe und kommunale Gesundheitsversorgung“, sagte Ministerpräsident Markus Söder in seiner Festansprache. Bei der universitären Weiterentwicklung von PMU und Klinikum Nürnberg werde der Freistaat Bayern die nächsten Schritte unterstützen, kündigte Söder an.

Für die PMU als international ausgerichtete medizinische Universität ist der Standort Nürnberg eine große Bereicherung in Lehre und Forschung, betont PMU-Rektor Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sperl. „Das Universitätsklinikum Salzburg und das Klinikum Nürnberg als eines der größten kommunale Krankenhäuser Deutschlands bieten miteinander ein beachtliches Volumen für standortübergreifende Forschung, die wiederum den Patientinnen und Patienten beider Regionen zugutekommt.“ Durch ihre Verzahnung mit zwei großen Krankenhäusern überzeuge die Universität in beiden Städten mit ihrer starken, forschungsbasierten Lehre. Die bisherige Bilanz kann sich laut Univ.-Prof. Dr. Theodor Fischlein, Vizerektor in Nürnberg, sehen lassen: „Die Anzahl unserer Publikationen hat sich seit 2014 mehr als verdoppelt; ihr wissenschaftlicher Einfluss wächst. Durch unsere großen klinischen Studien überprüfen und steigern wir laufend die Qualität unserer medizinischen Versorgung im Sinne der Patienten.“

Oberbürgermeister und Klinikums-Verwaltungsratsvorsitzender Marcus König nannte den Stadtratsbeschluss für die 2014 begründete Kooperation zwischen dem kommunalen Krankenhaus der Maximalversorgung und der österreichischen Privatuniversität historisch: „Für den Medizinstandort Nürnberg war das eine zukunftsweisende Entscheidung. Sie haben bewiesen, dass wir in Nürnberg Universitätsklinik können“, sagte er zu den 300 Festgästen und hob hervor: „Wir beklagen nicht nur den Fachkräftemangel – wir bilden hier und im Klinikum aus und tragen so unseren Teil dazu bei, auch in Zukunft hervorragendes Personal zu haben.“

„Der Aufbau ist gelungen – der Ausbau kann kommen“, sagte Prof. Dr. Achim Jockwig, Vorstands­vorsitzender des Klinikums Nürnberg. Wie schon Festredner Markus Söder erinnerte Jockwig an anfängliche Bedenken und Widerstände gegen den neuen Universitätsbetrieb, auch am Haus selbst. „Das Klinikum wurde davon durchgeschüttelt und umgekrempelt.“ Doch der Plan, ärztliche und wissenschaftliche Talente anzulocken, sei aufgegangen. „Es ging darum, dieses Klinikum entsprechend seinem Potenzial akademisch zu entwickeln.“ Vom Zuwachs bei Lehre und Forschung durch die PMU, die eng mit der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm zusammenarbeitet, profitierten heute Nürnberg und ganz Bayern.

PMU-Gründungsrektor Univ.-Prof. Herbert Resch, in dessen Zeit die Gründung der PMU Nürnberg fiel, sagte: „Als damals noch sehr junge Universität standen wir vor einer sehr schwerwiegenden Entscheidung, dem damaligen Wunsch der Nürnberger Krankenhausfürhugn nach einer Standortgründung zu entsprechen. Wir sind stolz, dieser Standortgründung zugestimmt zu haben. Die Erwartungen sind mehr als erfüllt worden.“

Die PMU Nürnberg wird von der gemeinnützigen Klinikum Nürnberg Medical School, einer 100-prozentigen Tochter des Klinikums Nürnberg, getragen. Jährlich werden nach einem dreistufigen Aufnahemeverfahren 55 Studienplätze für Humanmedizin vergeben.

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