BM Polaschek: Österreichische Forschungsquote liegt 2024 voraussichtlich bei 3,34% und damit unter den Top 3 in der EU
Wien (OTS) – Zitat Bundesminister Martin Polaschek:
„Dass es uns gelungen ist die Forschungsquote weiter zu erhöhen, unterstreicht das klare Bekenntnis seitens der Bundesregierung zu einem starken und international wettbewerbsfähigen Forschungsstandort Österreich. Mit einer Forschungsquote von 3,34% findet sich Österreich unter den TOP 3 in der EU und übertrifft zum 11. Mal in Folge den europäischen Zielwert von 3%.“
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) in Österreich werden 2024 laut Globalschätzung der Statistik Austria rund 16,6 Mrd. Euro betragen – das entspricht einer Steigerung von rund 1,06 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr.
Wie die Statistik Austria bekannt gab, werden die F&E Aufwendungen damit voraussichtlich 3,34 Prozent des nominellen Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreichen. Mit diesem Wert wird Österreich bereits zum elften Mal in Folge den europäischen Zielwert von 3% übertreffen. Die Schätzung für das Jahr 2024 steht im Hinblick auf die weitere Entwicklung der gesamten Weltwirtschaft weiterhin unter besonderer Unsicherheit.
Der gesamte staatliche Sektor (Bund und Bundesländer) macht 2024 etwa 34% (5,6 Mrd. Euro) der gesamten Aufwendungen aus.
Auf den Bund entfallen mit ca. 27,8% (4,6 Mrd. Euro) der gesamten F&E Aufwendungen der größte Teil der staatlichen Aufwendungen. Gegenüber dem Jahr 2023 haben sich damit die Ausgaben des Bundes für F&E um ca. 10% erhöht.
Die Bundesländerausgaben werden 2024 mit rund 702 Mio. Euro um rund 8 % oder 56,4 Mio. Euro höher ausfallen als im Jahr 2023.
Unternehmen werden im Jahr 2024 voraussichtlich etwa die Hälfte (8,4 Mrd. Euro) der F&E Ausgaben in Österreich finanzieren. Die Ausschüttungen durch die Forschungsprämie sind den F&E Ausgaben der Unternehmen zugerechnet.
Ausgaben aus dem Ausland (Großteils ausländische Unternehmen) werden in Österreich voraussichtlich F&E in der Höhe von ca. 2,6 Mrd. Euro (16%) finanzieren.
Dritthöchste Forschungsquote innerhalb der EU
Im europäischen Vergleich, der für das Jahr 2022 vorliegt, wies Österreich mit 3,18 Prozent hinter Belgien (3,43%) und Schweden (3,40 Prozent) die dritthöchste Forschungsquote innerhalb der EU auf. Die durchschnittliche Forschungsquote der europäischen Union (EU-27) belief sich auf 2,24.
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