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ÖAAB Wien: Mobilitätswende braucht realistische Lösungen statt einseitiger Belastungen

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In einem ORF-Artikel gestern Abend hat die Verkehrswissenschaftlerin Barbara Laa von der Technischen Universität (TU) Wien klargestellt, dass ein entschiedenes Handeln erforderlich ist, um die Mobilitätswende voranzutreiben. 

Diese Diskussion über die Neugestaltung des Verkehrs in der Stadt Wien ist zweifellos berechtigt, aber nicht um jeden Preis der Autofahrerinnen und Autofahrer – denn der Preis ist bereits zu hoch!

Hannes Taborsky, Landesobmann des ÖAAB Wien, unterstreicht: "Die lebenswerteste Stadt muss auch lebenswert bleiben, für jene, die ein Kraftfahrzeug benötigen. Weitere Kosten sind Hürden für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in dieser Stadt, die dieses Verkehrsmittel benötigen." Es ist unbestritten, dass die Mobilitätswende notwendig ist, aber sie muss realistisch gestaltet werden und darf nicht auf Kosten bestimmter Bevölkerungsgruppen gehen.

Stefan Lochmahr, Landesgeschäftsführer des ÖAAB Wien, ergänzt: "Das Parkpickerl garantiert nicht einmal einen Parkplatz vor der Tür, in vielen Bezirken hat die Einführung des Parkpickerls nichts gebracht, außer dass die arbeitende Bevölkerung weniger Geld zur Verfügung hat." Wir brauchen Lösungen, die nicht nur theoretisch funktionieren, sondern auch praktisch umsetzbar sind und die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener verbessern.

Es ist wichtig, die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen und einen ausgewogenen Ansatz zu verfolgen. Maßnahmen wie die Ausweitung des Radwegenetzes und die Förderung des öffentlichen Verkehrs sind zweifellos wichtig, aber sie dürfen nicht dazu führen, dass die Gruppe der arbeitenden Menschen die ihr Auto benötigen benachteiligt werden.

Der ÖAAB Wien setzt sich dafür ein, dass die Mobilitätswende gerecht gestaltet wird und dass Lösungen gefunden werden, die die Lebensqualität in unserer Stadt erhöhen, ohne einseitige Belastungen zu schaffen. 

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