Korinna Schumann/ FSG-Wien: Eine Frage der Gerechtigkeit | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Korinna Schumann/ FSG-Wien: Eine Frage der Gerechtigkeit

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Der Internationale Frauentag am 8. März steht auch heuer wieder voll und ganz im Zeichen von mehr Gerechtigkeit für alle Frauen.

Frauen haben ein Recht auf ein gutes Leben, mit fairen Arbeitsbedingungen, mehr Freizeit und Anspruch auf mehr Respekt für ihre oft leider unsichtbaren Leistungen. Sie sind die Systemerhalterinnen, die so Vieles am Laufen halten. 

Dazu die FSG Wien-Frauenvorsitzende Korinna Schumann entschlossen: „Zu eben diesem guten Leben, das wir für alle wollen, gehört auch, die Chancen und Voraussetzungen zu haben, das eigene Leben so zu gestalten, wie Frau es eben möchte. Hier muss in Österreich noch viel getan werden. Wir Gewerkschafter:innen fordern, endlich die Frauen dorthin zu bringen, wo sie hingehören, nämlich nach vorne in eine gleichberechtigte Zukunft!“ 

Es bedarf dabei eines Gesamtkonzeptes für eine flächendeckende Gleichstellung. Denn es ist auch in der Geschlechterfrage nicht egal, wo Frauen leben und arbeiten. Aus unterschiedlichen Erhebungen ist hinlänglich bekannt, dass es regionale Unterschiede für ein Frauenleben gibt. Erst kürzlich wurden wieder aktuelle Daten der Statistik Austria veröffentlicht, die sehr gut darstellen, wo in Österreich Frauen mehr Chancen ergreifen können.  

„Wien hat die kleinste Einkommensschere in Österreich, wie es auch sonst für Frauen Angebote für ein besseres Leben bereitstellt. Ausreichend Kinderbetreuungsplätze, spezifische Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote für Frauen, frauengerechte, medizinische Angebote und vieles mehr sorgen in Wien für mehr Gerechtigkeit für Frauen!“, so Schumann die Hintergründe beleuchtend. 

Neben der fairen Bezahlung geht es immer auch um qualitätsvolle Jobs für die Frauen. Viele Frauen arbeiten Teilzeit, weil sie auch ein Großteil der unbezahlten Arbeit leisten. Das zeigt auch die neue Zeitverwendungsstudie: Frauen arbeiten mehr als die Hälfte ihrer Arbeitszeit unbezahlt. Sie leisten so pro Tag zwei Stunden mehr an unbezahlter Arbeit als Männer. Kürzere, gesündere und familienfreundliche Arbeitszeiten für alle Vollzeitbeschäftigten können dazu beitragen, dass Frauen wie Männer mehr Zeit für sich haben und die unbezahlte Arbeit besser in der Familie aufgeteilt werden kann. 

Korinna Schumann abschließend: „Solange eine solidarische und gleichberechtigte Gesellschaft nicht erreicht ist, werden wir Gewerkschafter:innen für ein gutes Leben für alle kämpfen! Wir stehen immer auf der Seite der Frauen!“

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