Arbeitslosigkeit – SPÖ-Muchitsch: Vom Schönreden und Beschwichtigen der Regierung hat kein Arbeitsloser was
Für SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch besteht kein Anlass, anhand der aktuellen Arbeitslosenzahlen in den Beschwichtigungsmodus zu gehen. „Ganz im Gegenteil, es ist höchste Zeit, dass die Regierung endlich aktiv wird: Die Arbeitslosigkeit ist um 0,6 Prozent zum Vergleichsmonat des Vorjahrs gestiegen und besonders bei der Jugendarbeitslosigkeit müssen die Alarmglocken läuten. Hier gibt es einen Anstieg um 15 Prozent. Das ist nicht hinnehmbar“, betont Muchitsch. „Die Regierung schmiedet Pläne, den Arbeitslosen durch Kürzung des Arbeitslosengelds in den Rücken zu fallen, statt konkrete Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit zu setzen“, verweist Muchitsch auf die SPÖ-Pläne wie die Ausbildungsoffensive im Pflegebereich. ****
„Die Menschen im Pflegebereich benötigen Entlastung, die sind am Ende ihrer Grenzen angelangt. Mit der Ausbildungsoffensive und einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen kann man nicht nur jungen Menschen einen zukunftsweisenden Berufsweg ermöglichen, sondern auch dafür sorgen, dass mehr Beschäftigte in der Pflege länger und gesund arbeiten können“, sagt Muchitsch.
Was die Baubranche betrifft, so Muchitsch, sind „die von der Regierung zugesagten Mittel noch nicht bei den arbeitssuchenden Bauarbeitern ankommen. Die Mittel müssen erst zweckgebunden bauwirksam eingesetzt werden“, sagt Muchitsch, der weiters betont, dass das Qualifizierungsgeld neu nach dem Auslaufen der Aktion Sprungbrett eine gute Möglichkeit für Langzeitarbeitslose ist, wieder Fuß am Arbeitsmarkt zu fassen.
„Es gibt viele Weichen, die noch gestellt werden müssen und viele Räder, an denen noch gedreht werden muss, um tatsächlich eine zufriedenstellende Arbeitsmarktsituation zu haben. Während die SPÖ dazu konkrete Pläne hat, fährt die Regierung einen Kurs zwischen Beschwichtigen, Hinterherhinken und Druck aufbauen. So wird das nicht funktionieren!“, sagt Muchitsch. (Schluss) up/bj
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