Josefstadt: Neue Ausstellung „Ich wollte Wien liebhaben…“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Josefstadt: Neue Ausstellung „Ich wollte Wien liebhaben…“

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Die erfolgreiche Exil-Schriftstellerin Lore Segal (Jahrgang 1928), geborene Groszmann, lebte einst in der Josefstadt, wurde im Dezember 1938 mit einem der ersten Transporte jüdischer Kinder nach England gebracht und so vor den Nationalsozialist*innen gerettet. Nach Abschluss des Studiums (Englische Literatur) zog Segal 1948 zu ihrer Familie in die Dominikanische Republik und schließlich 1951 nach New York. Die Lehrende an US-Universitäten und Verfasserin von Romanen, Kurzgeschichten, Kinderbüchern, Übersetzungen sowie Texten für Zeitschriften hat für ihr Wirken mehrere Auszeichnungen erhalten. Von Mittwoch, 28. Februar 2024, bis Sonntag, 26. Jänner 2025, informiert eine Sonder-Ausstellung im Bezirksmuseum Josefstadt (8., Schmidgasse 18) über Segals bewegten Lebensweg und das literarische Schaffen. Geöffnet ist das Museum Mittwoch (18.00 bis 20.00 Uhr) und Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr). Der Eintritt ist kostenlos. Erteilung von Auskünften: Telefon 01/403 64 15 (Direktorin: Maria Ettl), E-Mail bm1080@bezirksmuseum.at.

Die Eröffnung der neuen Sonder-Ausstellung mit dem Titel „Ich wollte Wien liebhaben, habe mich aber nicht getraut. Das Leben der Schriftstellerin Lore Segal“ nimmt am Mittwoch, 28. Februar, um 19.00 Uhr, der Bezirksvorsteher der Josefstadt, Martin Fabisch, vor. Rudolf Scholten (Bundesminister außer Dienst) und Karin Hanta (Kuratorin) sprechen einführende Worte. Museumsleiterin Maria Ettl begrüßt die Besucher*innen. Die 95-jährige Autorin wendet sich im Rahmen einer „Live-Schaltung“ an das Publikum. Der Zutritt zur Auftaktveranstaltung ist frei.

Kuratorin Karin Hanta hat das Konzept für die Ausstellung in enger Zusammenarbeit mit Lore Segal entwickelt. Von einem Tagebuch der Mutter und Schreiben von Angehörigen während der NS-Zeit bis zu Fotografien und Kunstwerken aus dem Privat-Archiv der Schriftstellerin reichen die Exponate. Das Projekt steht im Zeichen der Pflege der Erinnerungskultur. Fünf Partner*innen unterstützen die Schau: Stadt Wien Kultur, Bezirk Josefstadt, Zukunftsfonds der Republik Österreich, Jewish Welcome Service Vienna, Middlebury Gender Studies Program. Eine 40 Seiten starke Broschüre rundet die Ausstellung ab. Die Publikation ist im Museum gegen eine Spende in der Höhe von vier Euro erhältlich. Angaben im Internet: www.bezirksmuseum.at

Allgemeine Informationen: 

(Schluss) red

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