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COP28: Ergebnisse sind kein großer Durchbruch

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Die internationale Hilfsorganisation World Vision sieht die Ergebnisse der Klimakonferenz COP28 in Dubai zwar in einzelnen Bereichen als Fortschritt, der ganz große Durchbruch sei aber ausgeblieben, so die Organisation.  

Vor allem beim Ausstieg aus fossilen Energieträgern mangele es an eindeutigen Ergebnissen. Die Abschlusserklärung lässt nach Ansicht von World Vision viele Schlupflöcher offen. So sei nur von einem Übergang bei der Nutzung von Öl, Kohle und Gas bis 2050 die Rede. Auf einen klaren Ausstieg konnten sich die Teilnehmerstaaten nicht einigen.

Ekkehard Forberg, Klimaexperte von World Vision: „Angesichts der weit auseinanderklaffenden Vorstellungen der Verhandlungsteilnehmer muss man damit zufrieden sein, dass es überhaupt zu einer Einigung gekommen ist. Dennoch: Ambitionierte Klimaziele geraten außer Reichweite und die Folgen, wie weltweite Hungerkrisen, werden sich absehbar verschärfen.“

Positiv dagegen beurteilt World Vision den Beschluss zum Ausgleichsfond „Loss and Damage“. Der Fonds soll sicherstellen, dass Entwicklungsländer schnell beim Wiederaufbau nach klimabedingten Naturkatastrophen unterstützt werden. Dies gilt jetzt auch für „schleichende Katastrophen“ wie etwa langanhaltenden Dürren.

Dies sei ein wichtiger Fortschritt, so Ekkehard Forberg: „World Vision hat lange für diesen Fonds gekämpft und wir sind froh, dass er ins Leben gerufen wurde. Die etwas mehr als 700 Millionen US-Dollar Startkapital reichen aber bei weitem nicht und stellen nur einen Anfang dar. Der Fonds muss regelmäßig und ausreichend wieder aufgefüllt werden. Sonst bleiben ärmere Länder weitgehend auf sich selbst gestellt. Zum Beispiel bei der Bekämpfung von Hungersnöten.“

World Vision verfolgt mit der regenerativen Wiederaufforstungsmethode FMNR (farmer managed natural regeneration) einen Ansatz, der nachhaltig auch in trockenen Gebieten Landwirtschaft möglich macht. Die Technik trägt dazu bei, die Landverödung aufzuhalten. Mit FMNR werden Erträge in der Landwirtschaft gesteigert. World Vision setzt die FMNR-Methode inzwischen in mehr als 100 Projekten in 29 Ländern um.

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