SPÖ-Stöger warnt: „Österreichs Schienengüterverkehr ist in Gefahr – Bundesregierung fördert Frächter“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ-Stöger warnt: „Österreichs Schienengüterverkehr ist in Gefahr – Bundesregierung fördert Frächter“

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Wien (SK) Über viele Jahre war Österreich beim Schienengüterverkehr Spitzenreiter in Europa, doch das könnte sich jetzt ändern. Alois Stöger, SPÖ-Verkehrssprecher und ehemaliger Verkehrsminister, sieht den Güterverkehr auf der Schiene stark gefährdet. Im Verkehrsausschuss am Mittwochnachmittag im Parlament plädierte er deshalb für eine bundesweite LKW-Maut auf allen Straßen: „Wir müssen mehr Güter von der Straße auf die Schiene bringen. Verkehrsministerin Gewessler hat bei der LKW-Maut ihre Chance nicht genutzt, obwohl die Europäische Union erstmals CO2-Mautaufschläge ermöglicht, damit die Mitgliedstaaten den öffentlichen klimafreundlichen Verkehr ausbauen können. Die LKW-Maut wird weder klimafit erhöht, noch gibt es damit eine Entlastung der LKW-Transitkorridore, allen voran beim Brenner. Die Bundesregierung fördert die Frächter damit zusätzlich und gefährdet den Güterverkehr auf der Schiene.“. ****

Um den sogenannten „Modal Split“ zu erhöhen und im Sinne der Klimaziele mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern, setzt sich die SPÖ seit Jahren für Kostenwahrheit ein. Im heutigen Verkehrsausschuss stellte die SPÖ außerdem den Antrag für eine flächendeckende LKW-Maut auf allen Straßen in Österreich. „Mit einer LKW-Maut nicht nur auf den Autobahnen, sondern auch auf den Land- und Gemeindestraßen, können der Ausweichverkehr durch stark betroffene Gemeinden reduziert und zusätzliche Mittel für die Förderung des Schienengüterverkehrs eingenommen werden“, betont Stöger.

Für SPÖ-Verkehrssprecher Alois Stöger ist klar: „Aufgabe von Verkehrsministerin Gewessler ist es, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Schienengüterverkehr in Österreich eine Zukunft hat und nicht ins Hintertreffen gerät. Wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen, gibt es gar keine Alternative, als den Schienengüterverkehr stärker zu fördern und beim LKW-Verkehr endlich volle Kostenwahrheit zu schaffen.“ (Schluss) em/up 

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