„Herr LH Wallner, verstehen Sie nicht? Vorarlberg will dieses Magazin nicht!“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Herr LH Wallner, verstehen Sie nicht? Vorarlberg will dieses Magazin nicht!“

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Als Reaktion auf die Ankündigung des ÖVP Wirtschaftsbundes, erhebt die SPÖ unter der Führung ihres Spitzenkandidaten Mario Leiter ernsthafte Bedenken für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg: „Nach all den Skandalen rund um dieses Magazin, zeigt es für mich von fehlendem Fingerspitzengefühl, dieses im Superwahljahr 2024 mit einer Auflage von unglaublichen 88.000 Stück pro Jahr neu aufzusetzen“, zeigt sich Mario Leiter, Landesparteivorsitzender der SPÖ Vorarlberg, empört. 

„Die Inseratenaffäre hat unserem Land, dem Amt des Landeshauptmannes und auch seiner eigenen Person massiv geschadet. So ein Skandal darf sich nicht wiederholen. Deshalb spreche ich mich klar gegen eine Neuauflage des Magazins aus“, so Leiter. 

Was ist das Wort von LH-Wallner wert?  
Bereits im ORF-Sommergespräch nahm Mario Leiter Landeshauptmann Wallner in die Pflicht und wollte wissen, wo er in der Causa stehe: „War die Aussage vom 1. April 2022, dass es kein Wirtschaftsmagazin mehr gebe, nur ein Aprilscherz oder warum gibt es nun ein Jahr vor der Landtagswahl eine Neuauflage? Haltet Wallner nun Wort oder ist die Gier des Wirtschaftsbunds dafür verantwortlich sei, dass man wieder Inserate keile?“.

Schlechte Vorzeichen für Superwahljahr 2024
Mario Leiter betont, dass die SPÖ fest zum Schutz des Standortes Vorarlberg steht und sich vehement gegen jegliche Form des „Inseratenkeilens“ durch den ÖVP-Wirtschaftsbund ausspricht. „Die Frage ist doch: Woher kommt dieses Mal das Geld? Wer finanziert das neue Magazin?“, fragt Leiter und fügt hinzu, dass die Partei genau hinsehen wird, ob es statt Inseraten andere Promotion- und Finanzierungsquellen gibt. Er vermutet, dass „das Kind einfach einen anderen Namen trägt“. 

Welche Absicht steckt hinter mehr als 3 Millionen gedruckten Seiten?
Weiterhin hebt Leiter hervor, dass im Wahljahr kein Druck auf die anständigen Vorarlberger Unternehmen ausgeübt werden darf. Er hinterfragt die Notwendigkeit und Kosten des Magazins, insbesondere angesichts der hohen Auflage von 22.000 Exemplaren pro Ausgabe, die vier Mal pro Jahr erscheinen soll. Mit 36 Seiten pro Ausgabe ergeben sich daraus mehr als 3 (!) Millionen gedruckte Seiten pro Jahr! Wer bezahlt das? Was erwartet sich der Wirtschaftsbund und die ÖVP davon“, fragt er und hinterfragt, ob die Vorarlberger Wirtschaftstreibenden wirklich für dieses Magazin aufkommen wollen. 

„Die SPÖ Vorarlberg bleibt wachsam und wird sicherstellen, dass Transparenz und Fairness in allen wirtschaftlichen Belangen in unserem geliebten Ländle gewahrt bleiben“, so Leiter abschließend.

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