SPÖ erzielt großen politischen Erfolg: Schwangerschaftsabbrüche künftig in Landeskrankenhäusern | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ erzielt großen politischen Erfolg: Schwangerschaftsabbrüche künftig in Landeskrankenhäusern

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„Der heutige Tag ist ein sehr guter für Vorarlberg: Seit Wochen und Monaten setzen wir Sozialdemokraten uns für eine Lösung beim Thema Schwangerschaftsabbrüche ein. Dass diese nun in Vorarlbergs Landeskrankenhäusern durchgeführt werden können, ist ein wichtiger Erfolg und ein Zeichen für die Selbstbestimmung aller Frauen im Ländle. Wir sind stolz darauf, dass die Landesregierung heute unserem Druck nachgegeben hat und in dieser Frage einlenkt“, zeigt sich SPÖ-Vorsitzender Mario Leiter erfreut. Noch heute am Vormittag hat er einer Pressekonferenz auf die Dringlichkeit eines entsprechenden SPÖ-Antrags hingewiesen, in dem die SPÖ die Möglichkeit auf Schwangerschaftsabbrüche an Landeskrankenhäusern fordert.

Der SPÖ-Landesvorsitzende bedankt sich bei allen, die in den letzten Jahren, Monaten und Wochen mit unermüdlichem Einsatz an der Seite der SPÖ gekämpft und so eine gute Lösung ermöglicht haben.

SPÖ erkämpft Meilenstein für Selbstbestimmung von Frauen

Die geschäftsführende SPÖ-Klubobfrau Manuela Auer meint dazu: „Mit der rückwärtsgewandten Politik der ÖVP ist jetzt Schluss. Mit unserer Beharrlichkeit haben wir für die Frauen in Vorarlberg einen Meilenstein in Sachen Selbstbestimmung erreicht. Nach Jahrzehnten der politischen Diskussion wird es für Frauen in Vorarlberg endlich möglich sein, in einem Krankenhaus sicher und geschützt einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen zu können.“ 

Längst überfälliger Schritt

Die SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Stefanie Matei sieht in der Krankenhaus-Lösung einen längst überfälligen Schritt für die Wahrung der Frauenrechte im Land: „Frauen haben das Recht selbst darüber zu bestimmen, wie sie leben wollen. Ob oder wann sie ein Kind bekommen wollen, ist dabei eine wesentliche Entscheidung. Dass Frauen in Vorarlberg einen lückenlosen, sicheren Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen haben, ist dabei ihr grundlegendes Recht.“ Sehr kritisch sieht Matei die vom Land geplante verpflichtende Beratung, die Frauen vor einem Schwangerschaftsabbruch in Anspruch nehmen sollen: „Die Beweggründe, warum eine Frau eine Schwangerschaft abbricht, gehen niemanden etwas an. Frauen dazu verpflichten zu wollen, über so etwas Persönliches Auskunft geben zu müssen, halte ich für falsch.“ 

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