Was tun, wenn zu viel Regen kommt?
Kleinräumiger Starkregen ist in Österreich in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden. Wie man sich selbst und sein Hab und Gut vor den Folgen schützen kann, darüber informiert ab sofort ein Folder der KLAR! Wachau-Dunkelsteinerwald-Jauerling. Gemeinsam mit den regionalen Feuerwehren wurden sieben wertvolle und leicht umsetzbare Tipps zum Selbstschutz bei Starkregenereignissen für die Bevölkerung erarbeitet. Nun wurde das Projekt im Rahmen der Naturgefahrentagung 2023 der der Österreichischen Plattform des internationalen Programms für Katastrophenvorsorge der Vereinten Nationen (ASDR) in Kufstein mit dem ASDR Naturgefahren-im-Klimawandel-Award ausgezeichnet.
Starkregenereignisse treten in Österreich durch die Klimaveränderung immer häufiger auf. Zwar können diese nicht verhindert, die Schäden allerdings vermieden oder zumindest minimiert werden. Eine gute Vorbereitung der Bevölkerung sei laut KLAR! Managerin Elisa Besenbäck (KLAR! Wachau-Dunkelsteinerwald-Jauerling) das A und O – auch um die Feuerwehren zu entlasten. Auf ihre Einladung hin trafen sich die Feuerwehrmitglieder aus 18 Gemeinden der Region und erarbeiteten in einem Workshop einen Folder mit sieben kostengünstigen und einfach umzusetzenden Tipps. Um die Tipps, die vom „Starkregen-Starterpaket“ über die Bevorratung von Sandsäcken bis zur Nutzung von Wetter-Apps reichen, zu veranschaulichen, standen die Feuerwehrleute der Region Modell.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die Klimakrise stellt die Menschen vor enorme Herausforderungen. Extremwetter-Ereignisse werden zunehmen und – das sehen wir leider bereits heute – auch große Schäden anrichten. Gemeinsam mit den regionalen Feuerwehren wurden wertvolle und leicht umsetzbare Tipps zum Selbstschutz bei Starkregenereignissen erarbeitet. Ich gratuliere der KLAR! Wachau-Dunkelsteinerwald-Jauerling ganz herzlich zu ihrem Projekt und dem Award!“
Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl: „Mit unserem Förderprogramm unterstützen wir Regionen ganz gezielt dabei, sich an die Folgen der Klimakrise anzupassen. Elisa Besenbäck und ihrem Team ist es gelungen, das Thema in der Region zu verankern und den Menschen vor Ort ganz konkrete Hilfestellungen zu liefern. Meine ganz herzlichen Glückwünsche zum Award gehen in die Wachau.“
Leiter Kunden- und Projektkoordination Matthias Themeßl (GeoSphere Austria): „Mit der ASDR Naturgefahrentagung wollen wir den direkten Austausch aller mit dem Thema Naturgefahren befassten Organisationen fördern. In Kufstein konnten wir heuer anhand von konkreten Projekten und Maßnahmen sehen und erleben, wie sich Regionen und Städte auf die extremen Folgen des Klimawandels vorbereiten. Die GeoSphere Austria freut sich, dass sie seit dem Start des KLAR!-Programmes die Gemeinden und Regionen mit Klimadaten und Expert:innenwissen begleiten kann.“
Der Naturgefahren-im-Klimawandel-Award wird seit 2021 gemeinsam vom Klima- und Energiefonds und der GeoSphere Austria (ehemals ZAMG und Geologische Bundesanstalt) im Rahmen der Naturgefahrentagung verliehen: Ausgezeichnet werden Maßnahmen auf kommunaler und/oder regionaler Ebene, die dazu beitragen, die Resilienz gegenüber Katastrophen- oder Naturgefahrenereignissen in Gemeinden und Regionen nachhaltig zu erhöhen.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Klima- und Energiefonds