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Jede:r Zweite pendelt mit dem Auto zur Arbeit oder Ausbildung

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Über die Hälfte oder 53 Prozent der Österreicher:innen pendeln mit dem Auto zur Arbeit oder Ausbildung. Damit ist der Anteil seit 2020 leicht gesunken (57 Prozent). Das zeigt die Umfrage von Integral für AutoScout24 unter 500 Österreicher:innen. Der Hauptgrund für die leicht sinkende Tendenz ist die Möglichkeit, häufiger im Homeoffice zu arbeiten. 

Haushalte mit Kindern brauchen das Auto am notwendigsten

In Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg nutzen 62 Prozent das Auto für den Arbeitsweg, im Osten liegt der Anteil bei 57 Prozent. Naturgemäß ist der Prozentsatz in Wien am niedrigsten. Rund ein Viertel der Beschäftigten nutzt hier täglich ihr Auto zur Erledigung des Berufsweges. Männer können mit einem Pendleranteil von 58 Prozent weniger auf das Auto verzichten als Frauen (48 Prozent). Am stärksten angewiesen auf das Kfz sind mit 68 Prozent Haushalte mit Kindern und die Personengruppe der 30 bis 50-Jährigen (65 Prozent). In Einpersonenhaushalten greifen nur vier von zehn regelmäßig auf den fahrbaren Untersatz zurück.

Anbindung an öffentlichen Verkehr entscheidend

Zwei Drittel der Pendler sind schlecht an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Aber auch bei sehr guter Anbindung an die Öffis wird das Auto nach wie vor von 43 Prozent der Befragten als angenehmste Variante für den Weg zur Firma oder Schule gesehen. Wer heute mit dem Auto pendelt, ist sicher, dass er oder sie auch in 10 Jahren noch ein Auto besitzen wird (67 Prozent). Nur ein Drittel geht davon aus, künftig voraussichtlich keinen eigenen Pkw mehr zu haben.

Homeoffice und Klimaschutz ausschlaggebend

Insgesamt bleibt die Nutzung des Automobils als Transportmittel zu Arbeit und Ausbildung relativ stabil. 10 Prozent der Befragten nutzen aktuell das Auto für diese Zwecke seltener als noch vor der Pandemie. Wohingegen 11 Prozent angeben, häufiger mit dem Auto zur Arbeit oder Ausbildungsstätte zu fahren. 74 Prozent pendeln weniger oft mit dem Auto, weil sie häufiger im Homeoffice arbeiten, 21 Prozent sind auf Öffis, Rad oder eine Fahrgemeinschaft umgestiegen und 21 Prozent reduziert das Pendeln aus Klimaschutzgründen.

Über die Trendumfrage:

* Für die Trendstudie hat Integral Markt- und Meinungsforschung im Jänner 2023 für AutoScout24 501 österreichische Autobesitzer:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für diese Zielgruppe befragt.

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