Grebien/Grüne: Menschen mit Behinderungen verdienen echtes Geld für echte Arbeit und einen Arbeitsmarkt, der sich öffnet | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Grebien/Grüne: Menschen mit Behinderungen verdienen echtes Geld für echte Arbeit und einen Arbeitsmarkt, der sich öffnet

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„Es freut mich, wenn sich die Wiener ÖVP für einen gerechten Lohn für Menschen mit Behinderungen einsetzt. Und es ist noch schöner zu wissen, dass sie es selbst ändern können. Denn eines ist klar: Die sogenannten Werkstätten bzw. auch Tageseinrichtungen sind völlig unbestritten in der Kompetenz der Bundesländer", sagt Heike Grebien, Sprecherin der Grünen für Menschen mit Behinderungen, zur Aufforderung der ÖVP-Gemeinderäte, dass das Sozialministerium hier tätige werden solle.

„Essentiell ist für uns Grüne eine entsprechende Wertschätzung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz. Dazu gehören unbestritten eine gerechte Entlohnung für die geleistete Arbeit sowie eine sozialversicherungsrechtliche Absicherung“, betont Grebien und hält fest: „Österreich hat sich der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet und ein wesentlicher Teil davon ist die Deinstitutionalisierung voranzutreiben."

„Integrative Betriebe zeigen bereits ein Modell, wie das aussehen könnte: Hier erhalten Menschen mit Behinderungen eine gerechte Entlohnung für ihre Tätigkeit. Aber auch Projekte wie ,inArbeit‘ von Jugend am Werk in der Steiermark sind hervorzuheben – hier werden Menschen mit Behinderungen begleitet einen Arbeitsplatz in einem Unternehmen am offenen Arbeitsmarkt zu finden. Dabei geht es um echte Arbeitsplätze, richtige Dienstverträge mit kollektivvertraglicher Entlohnung und Vollversicherung – statt um Taschengeld und (Mit-)Selbstversicherung“, appelliert Grebien an die Wiener ÖVP.

„Sozialminister Johannes Rauch hat darüber hinaus eine Studie beauftragt, in der das langfristige Ziel ,Lohn statt Taschengeld‘ in allen Bundesländern analysiert und finanziell bewertet werden soll. Basierend auf den Ergebnissen wird der Minister Gespräche mit den zuständigen Bundesländern führen“, meint die Sprecherin der Grünen für Menschen mit Behinderungen.

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