Equal Pay Day – SPÖ-Holzleitner: Regierung verhindert mit Blockade der Lohntransparenz Einkommensgerechtigkeit | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Equal Pay Day – SPÖ-Holzleitner: Regierung verhindert mit Blockade der Lohntransparenz Einkommensgerechtigkeit

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Heute ist Equal Pay Day – also der Tag, bis zu dem Frauen in Österreich im Vergleich zu Männern seit Jahresbeginn unbezahlt arbeiten. Im Jahr 2022 war dieser Tag bereits einen Tag früher erreicht, also am 15. Februar. Frauen arbeiten rechnerisch in diesem Jahr einen Tag zusätzlich ohne Bezahlung – die Einkommensschere zwischen Männern und Frauen geht wieder weiter auseinander. E braucht dringend Maßnahmen, damit Männer und Frauen endlich den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit erhalten. SPÖ-Frauensprecherin Eva-Maria Holzleitner betont am Donnerstag: „Wir setzen uns seit Jahren für eine ordentliche Einkommenstransparenz ein. Aber pünktlich – zwei Tage vor dem heutigen Equal Pay Day – zeigt die türkis-grüne Regierung, dass sie keinerlei Interesse an echter Gerechtigkeit bei Löhnen von Frauen hat: Der Vorschlag der SPÖ zur Einkommenstransparenz wurde von den Regierungsparteien vertagt. Somit wird die Lohngerechtigkeit von der Bundesregierung einmal mehr auf die lange Bank geschoben.“ ****

Die Blockade der Einkommenstransparenz endet nicht in Österreich. Auch in Brüssel stelle sich die ÖVP und allen voran Bundesminister Kocher aktiv gegen eine EU-weite Richtlinie für Transparenz, so Holzleitner. „Wir werden das Abstimmungsverhalten der ÖVP/EVP auf Europäischer Ebene genau beobachten“, so die SPÖ-Frauensprecherin, die damit auf die finale Abstimmung im Parlament hinweist, die im Laufe des Frühjahrs erwartet wird.

„Statt zu blockieren sollte die ÖVP endlich ins Tun kommen. Denn mit dem aktuellen Tempo erreichen wir echte Einkommensgerechtigkeit in Österreich erst im Jahr 2076“, weist Holzleitner auf neueste Berechnungen der Gleichbehandlungsanwaltschaft hin. „Diese Ungerechtigkeit ist schockierend und kann so nicht akzeptiert werden. Es liegt in den Händen der Bundesregierung, hier Maßnahmen zu ergreifen und die Lebensrealität für Österreichs Frauen endlich zu verbessern.“ (Schluss) ts/bj 

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