Bäuerinnen nützen "Tag der Hülsenfrüchte" für wertvolle Ernährungstipps | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Bäuerinnen nützen „Tag der Hülsenfrüchte“ für wertvolle Ernährungstipps

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Anlässlich des nahenden "Tages der Hülsenfrüchte" am 10. Februar weist die ARGE Österreichische Bäuerinnen auf die vielen günstigen Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten dieser Ackerprodukte hin. Diese werden auch in Österreich im umfangreichen Stil angebaut und sind dabei in großer Vielfalt erhältlich. Aktuell isst jede Österreicherin und jeder Österreicher pro Jahr im Schnitt 0,9 kg Hülsenfrüchte wie Bohnen, Sojabohnen, Erbsen, Kichererbsen und Linsen. 

Gesunde Sattmacher – hoher Anteil an Eiweiß, Ballast- und Mineralstoffen 

"Hülsenfrüchte spielen in der menschlichen Ernährung eine wichtige Rolle, da sie viel Eiweiß enthalten, einen hohen Anteil an Ballast- und Mineralstoffen aufweisen und wahre Sattmacher sind. Dadurch tragen sie zu einer vielfältigen und gesunden Ernährung bei und leisten einen wesentlichen Beitrag, um Hunger und Unterernährung in Entwicklungsländern zu überwinden. Darüber hinaus spielen Hülsenfrüchte in der veganen Ernährung eine wichtige Rolle, um die Eiweißlücke in der menschlichen Ernährung zu schließen. Hülsenfrüchte enthalten zudem viel Folsäure, die in der Schwangerschaft die gesunde Entwicklung der Zellen im Körper des ungeborenen Kindes fördert. Daneben erhöhen Hülsenfrüchte den Blutzuckerspiegel nur gering, senken den Cholesterinspiegel und regulieren die Verdauung. Laut Ernährungspyramide darf es daher täglich eine Portion Hülsenfrüchte sein", betont Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger und weiter: "Dabei lohnt sich auch, auf heimische Hülsenfrüchte zu setzen, da diese höchsten Anbau- und Qualitätsstandards entsprechen." 

"Bei der Zubereitung ist zu beachten, dass eine gewisse Planung nötig ist. Denn Hülsenfrüchte müssen in Wasser, am besten über Nacht, eingeweicht werden. Dadurch verkürzt sich die Kochzeit und sie werden besser verträglich", ergänzt Seminarbäuerin Martina Höfelmaier aus Salzburg. "Schwimmen beim Einweichen Hülsenfrüchte auf dem Wasser, sollten sie abgeschöpft werden. Wichtig ist auch, am Ende das Einweichwasser wegzuschütten", so die Bäuerin weiter. Außerdem empfiehlt sie, die Hülsenfrüchte vor der Zubereitung gründlich zu waschen. 

Höfelmaier gibt zudem den Tipp, zunächst mit kleinen Mengen zu beginnen, damit sich die Verdauung auf die proteinreiche Kost einstellen kann. "Um die Verdaulichkeit weiter zu fördern, helfen Bohnenkraut, Ingwer, Kümmel und Koriander. Frische Kräuter und ein Schuss Essig oder Zitronensaft geben den Gerichten zudem mehr Leichtigkeit und Geschmack. Salz sollte dem fertigen Gericht erst nach dem Kochen beigefügt werden", erklärt die Seminarbäuerin.

Kurse, Informationen und Rezepte von Bäuerinnen 

Weitere Tipps, wie Bohnen, Erbsen und Co. am besten gelagert und gekocht werden, geben die Seminarbäuerinnen in Kochkursen weiter. Details zum Kursangebot gibt es unter www.seminar-baeuerinnen.at. Auf der Homepage der Esserwisser unter www.esserwissen.at/lebensmittel/kategorie/huelsenfruechte sind ebenfalls Informationen über Hülsenfrüchte zusammengefasst. 

Rezeptideen bietet die Broschüre „Hülsenfrüchte – Bohn appetit", die unter noe.lko.at/brosch%C3%BCren-und-infomaterial+2400++3336862?env=cmVpdGVyPTIwMA bestellt werden kann. Zahlreiche weitere Rezepte sind auf der Homepage „Regionale Rezepte“ www.regionale-rezepte.at zu finden. (Schluss) kra

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