SPÖ-Lindner/Schuster ad RFJ Kärnten: Billige Kulturkampf-Rhetorik hat nichts mit „Normalität“ zu tun! | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

SPÖ-Lindner/Schuster ad RFJ Kärnten: Billige Kulturkampf-Rhetorik hat nichts mit „Normalität“ zu tun!

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„Normalität für Kärntners Jugend“, unter diesem Motto bedient sich die Freiheitliche Jugend Kärnten in ihrem Wahlprogramm billiger Kulturkampf-Rhetorik. Gefordert wird „Kein Regenbogen für Kärnten“, gewarnt wird in geschmackloser Trump-Manier vor der Frühsexualisierung von Kindern. Auf Social Media wird diese freiheitliche Hetze gegen LGBTIQ-Kärntner*innen mit dem Slogan „Normales Familienbild gegenüber dem LGBTIQ-Wahnsinn verteidigen“ propagiert. Für die sozialdemokratische LGBTIQ-Organisation SoHo steht fest: „Die Freiheitliche Jugend greift wieder einmal in die unterste Schublade von Hetze und Hass gegenüber der Vielfalt unserer Gesellschaft – und das ist leider nichts Neues. Statt vielfältige Familien zu fördern und dafür einzutreten, dass alle in unserer Gesellschaft ohne Hass und Diskriminierung, aber auch ohne finanzielle Not und Armut leben können, liefern die Blauen einen billigen Abklatsch von Trump und Co“, so SPÖ-Gleichbehandlungssprecher und SoHo-Bundesvorsitzender Mario Lindner. „Für mich ist klar: Eine Partei, die Wahlkampf mit solch plumpen Hasskampagnen und billiger Hetze betreibt, zeigt, dass sie absolut keine Verantwortung übernehmen kann!“ ****

    In dieselbe Kerbe schlägt die Vorsitzende der SoHo Kärnten/Koroška, Anna-Maria Schuster: „Fakt ist: Kärnten ist ein vielfältiges, modernes Bundesland und darauf können wir stolz sein. Im aktuellen Wahlkampf sollten wir lieber darüber diskutieren, wie wir unsere Mitmenschen in den aktuellen Krisen noch besser unterstützen können, als gegen die Lebensrealität von tausenden Kärntner*innen zu hetzen!“ Noch immer seien Lesben, Schwule, Bisexuelle, transidente und intergeschlechtliche Menschen mit enormer Diskriminierung konfrontiert: „Es ist bis heute legal, dass jemand wegen seiner sexuellen Orientierung aus dem Taxi geworfen wird oder eine Wohnung nicht bekommt. Hassverbrechen gegenüber der LGBTIQ-Community nehmen zu und gerade in der Pandemie waren es unzählige LGBTIQ-Jugendliche, die laut zahlreichen Studien unter besonderen Belastungen gelitten haben. Statt Lösungen zu liefern, hetzt die Kärntner FPÖ lieber – und zeigt damit wieder einmal ihr wahres Gesicht!“, so Lindner und Schuster. (Schluss) bj 

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