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Dem Pflegenachwuchs reicht es

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Regelmäßig liest man in Zeitungen Unwahrheiten über die akademische Ausbildung. "Die Presse" (8.1.23), die "Wiener Zeitung" (21.12.22) und "Heute" (28.1.23) berichten über Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege in einem negativen und falschen Licht, welches den Anschein erweckt, dass diese Menschen nicht mit Patient:innen arbeiten wollen und schuld am Pflegemangel sind. Dies stellt den Nachwuchs auf eine negative Bühne, die bestimmte Personengruppen für Mobbing benutzen. Mit den Angriffen auf den Nachwuchs wird sich der Pflegemangel auch nicht Fall auflösen.

In den Artikeln wird von "Die Studierenden gehen nicht in die Praxis", "FH Studierende haben keine Praxisausbildung" und "Das Studium ist schuld, dass es einen Pflegemangel gibt" gesprochen. Dabei gibt es ganz genaue Zahlen, dass Absolvent:innen des Studiums direkt in die Patient:innenversorgung gehen und viele noch nach Jahren dort verortet sind. Tausende Stunden Praktikum sind der Beweis dafür, dass dieses Studium eine Vorbereitung auf das Berufsleben ist. An der IMC FH Krems gibt es zusätzlich noch hunderte Stunden praktisches Training, welches von der Stundenanzahl weitaus höher ausfällt, als in der alten Krankenpflegeausbildung durchgeführt wurde.

Die Studierenden der IMC FH Krems wollten sich dies am Wochenende nicht gefallen lassen und luden Vertreter der Gewerkschaft, der Politik und der Träger ein, um hier in den Diskurs zu gehen. Reinhard Waldhör (GÖD) und Annette Wachter (UK Krems) folgten der Einladung. Die Diskussionen und das Bild welches sich hier abzeichnete, war für beide Gäste ernüchternd. Man versicherte den Studierenden, dass man weiterhin den Rückenschluss präsentiere, gute Ausbildungsplätze zur Verfügung stellt (Annette Wachter) und die Akademisierung in Niederösterreich gesichert ist (Reinhard Waldhör), um die Zukunft für alle zu verbessern.

Gangolf P. einer der Studierenden:“Wir wollen uns nicht dauernd Diskussionen stellen müssen oder in den Medien verunglimpft werden. Wir wollen unsere Zeit nutzen, um mit Menschen zu arbeiten.“

Das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege ist den Studierenden ein großes Anliegen, um in Zukunft die österreichische Bevölkerung qualitativ hochwertig zu begleiten. Man wolle sich nicht mehr bieten lassen, dass Medien und bestimmte Personengruppen im Gesundheitswesen diesen Weg schlecht machen, denn "Pflege studieren" bedeutet mit Menschen arbeiten wollen, qualitativ und professionell mit Fachwissen zur Seite zu stehen und hierbei auf evidenzbasiertes Wissen zu setzen. Nur so kann Österreichs Gesundheitswesen auf eine gute Zukunft blicken.

Fotos und weitere Infos per Anfrage erhältlich

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