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Neues DPU-Forschungslabor in Tulln

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Die Danube Private University hat am 01. Januar 2023 im Universitäts- und Forschungszentrum Tulln (UFT) ein neues, voll ausgestattetes Forschungslabor bezogen. Hier können die Wissenschaftler*innen der DPU nun mittels optischer Biosensoren Biomarker detektieren und Biosensoren (in Gasen und/oder Flüssigkeiten) für die medizinische Diagnostik entwickeln. Die Einrichtung des Forschungslabors stellt eine erhebliche Investition der DPU in die hauseigene Forschung dar. Das Forschungslabor ist die neue Heimat der Forschungsgruppe LiST (International Laboratory for Life Sciences and Technology), die neben den drei EU-geförderten Projekten LaserImplant, CleanAir und Hypelignum gleich in vier weitere national geförderte Projekte eingebunden ist.

Die DPU übernimmt das vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) geförderte Projket Digital Plasmonic Biosensor (DIPLAB; 5119-B). Die Projektsumme beträgt insgesamt 321.900 EUR. Abgearbeitet wird das Projekt von dem in Japan ausgebildeten Dr. Naota Asai, der mit 01. Februar 2023 an die DPU wechselt. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der optischen Biosensoren zur Detektion von Biomarkern und ist somit von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung des Forschungsbereiches Life Science Technology an der DPU. Im neuen Labor der DPU in Tulln stehen sämtliche benötigten Gerätschaften zur Verfügung.

Mit dem Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) wurde zudem ein weiterer Forschungsförderungsvertrag in Höhe von 294.000 EUR abgeschlossen. Das geförderte Projekt ESP 93-NBL läuft unter dem Titel "Tailoring Plasmonics & MOFs: Synergy for Odorant sensing" (TPMOFs). Das Projekt wird von dem Physiker Dr. Juan Allegretto abgearbeitet, der mit 01. Februar 2023 aus Argentinien (La Plata) an die DPU wechselt.

Die Danube Private University übernimmt das von der Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich (GFF NÖ) geförderte Forschungsprojekt "Anpassbare spektrale Oberflächenplasmon-Imaging für Einzelmoleküldetektion" (ASPI; LS20-014). Das Forschungsprojekt wird unter Beteiligung der Projektpartner Austrian Institute of Technology (AIT) und dem CEST in Wiener Neustadt durchgeführt. Das Gesamtbudget des Projektes, das noch bis Ende 2024 läuft beträgt ca. 286.000 EUR. Projekltleiter ist Dr. Jakub Dostalek (Life Sciences Technology – DPU). 

Ein von Univ.-Prof. Dr. Christoph Kleber und Prof. Hon.-Prof. (DPU) Dr. Wolfgang Knoll beim Land Niederösterreich eingereichtes Forschungsprojekt zum Thema „Intelligente Verbandsmaterialien“ wurde ebenfalls positiv beschieden. Wunden, insbesondere Verbrennungswunden, sind häufig mit Bakterien infiziert. Diese führen zu einer verzögerten Heilung und bergen ein Risiko für invasive Infektionen und eine Sepsis. Um häufige oftmals unnötige Verbandswechsel vermeiden zu können und damit das Infektionsrisiko zu reduzieren, ist die Kenntnis um den Status der Wunde unablässig. Bei bakteriellen Infektionen werden zytolytische Toxin und Enzyme, z. B. Proteasen, Hyaluronidasen und Ureasen, ausgeschieden. Diese chemischen Marker kann man nutzen, um Wundauflagen mit integrierten Funktionssystemen zu entwickeln, die den Zustand der Wunde in einem diagnostischen Test anzeigen und gegebenenfalls eine therapeutische Reaktion auslösen können. Die Forscher*innen der DPU beweisen damit wieder einmal den hohen (internationalen) Standard der Forschung.

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