FPÖ – Schnedlitz: Nächster Griff der ÖVP in die Kassen der Allgemeinheit
FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz zeigte sich mäßig schockiert angesichts neuerlicher Vorwürfe gegen die ÖVP, den Unterschied zwischen eigenem und fremdem Geld nicht erkannt zu haben, über die aktuell die „Kronen Zeitung“ berichtet. „Auch dass diesmal mit dem Nationalratsabgeordneten und Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karlheinz Kopf ein Vorarlberger betroffen ist, überrascht nicht mehr, wissen wir doch seit der Inseratencausa Wallner, dass Korruption und Machtmissbrauch nicht nur die DNA der ÖVP Niederösterreich, sondern auch jene der Schwarzen im äußersten Westen Österreich bilden“, so Schnedlitz.
Die Sache stinke jedenfalls trotz gegenteiliger Beteuerungen der Wirtschaftskammer-Spitze beträchtlich. „Wenn das Manöver, wie Kopf und sein Präsident Harald Mahrer beteuern, nicht ungesetzlich war, stellt sich die Frage, warum dennoch 2021 fast eine Viertelmillion Euro zurückgezahlt wurden. „Das sieht klar danach aus, dass man offenbar ertappt wurde. Und im Falle von Kopf stellt sich zudem die Frage, warum jemand, der laut eigenen Ankündigungen erst 2024 in Pension gehen will, schon vor Jahren zusätzliches Geld für den noch lange nicht eingetretenen Ruhestand kassiert haben soll“, wunderte sich der freiheitliche Generalsekretär.
„Ich bin schon gespannt auf die weiteren Details, insbesondere welche ÖVP-Prominenten sich unter den angeblich weiteren zehn Begünstigten dieses Luxuspensions-Skandals auf Kosten der zu den Gebühren zwangsverpflichteten österreichischen Wirtschaftsbetriebe befinden“, so Schnedlitz, der der Vollständigkeit halber den Rücktritt von Kopf und Mahrer fordert – „wohl wissend, dass der Rücktritt sämtlicher korruptionsverdächtiger und sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichernder ÖVPler einer Selbstauflösung der Partei auf einen Schlag gleichkommt“.
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