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Gewerkschaft GPA unterstützt Forderungen der Sozialpartnerinnen zur Kinderbildung

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Anlässlich des heutigen Gipfels der Sozialpartnerinnen zur Kinderbildung zeigt die Gewerkschaften GPA, die für die privaten Einrichtungen zuständig ist, Solidarität mit den Forderungen. Dabei betont GPA-Vorsitzende Barbara Teiber, dass Investitionen in Kinderbildung unbedingt in Verbindung mit verbesserten Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einhergehen müssen.

„Im Wesentlichen müssen auf Seiten der Beschäftigten drei Punkte verbessert werden: Das Gehalt, die Gruppengrößen und die Personalausstattung“, erklärt Teiber. 

Die Gewerkschafterin führt aus: „Wir fordern eine Reduktion der Gruppengrößen auf 18 Kinder, sodass die pädagogisch anspruchsvolle Arbeit qualitätsvoll erbracht werden kann. Es ist außerdem völlig unverständlich, warum hier jedes Bundesland eigene Vorgaben macht. Die Länder müssen sich auf einen einheitlichen Gruppenschlüssel einigen.“ 

Zur Personalausstattung sagt Teiber: „Es braucht mehr Unterstützungskräfte in den Kindergärten. Es ist nicht Sinn der Sache, dass ausgebildete Pädagoginnen putzen, desinfizieren oder Essen richten müssen, anstatt sich um die Kinder zu kümmern. Hier braucht es schnell eine Personaloffensive im Unterstützungsbereich, damit sich die Pädagoginnen ihrem eigentlichen Aufgabenfeld widmen können – nämlich der Bildung und Unterstützung der Kinder.“ 

„Der heutige Gipfel war nur ein Auftakt zu einer gemeinsam Kraftanstrengung zur Verbesserung der Kinderbildung und der dort vorherrschenden Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaften werden die Arbeit der Regierung im heurigen Jahr unter anderem daran messen, was in diesem zentralen Punkt vorangeht“, so Teiber in Richtung Regierungsklausur.

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