Uralten, sterbenskranken Hund bei Minusgraden auf Straße aufgegriffen | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Uralten, sterbenskranken Hund bei Minusgraden auf Straße aufgegriffen

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Nach einem Wochenende voller entlaufener Hunde und Katzen im Einzugsgebiet des Tierschutzhofs PFOTENHILFE startete der Montag noch dramatischer: Kurz nach 9 Uhr kam schon ein Anruf der Polizei herein, dass ein verletzter Hund im fast 50 km entfernten Aurolzmünster (Bezirk Ried im Innkreis, OÖ) gefunden wurde. Mitarbeiter der PFOTENHILFE haben sich sofort auf den Weg gemacht und den mittlerweile auf der Straße herumirrenden Rüden in Sicherheit gebracht. Bei der Erstuntersuchung stellte sich heraus, dass der Hund zwar gechippt, aber auf niemanden registriert ist.

"Der arme Kerl war sehr alt, völlig verwahrlost, hatte eitrige Verletzungen im Gesicht und war insgesamt in einem sehr schlechten Zustand, weshalb wir ihn sofort in die Tierklinik gebracht haben. Dort wurde eine dramatische Untertemperatur festgestellt, die Atmung war nur mehr sehr schwach und die Ultraschalluntersuchung ergab mehrere kritische Befunde", ist PFOTENHILFE-Chefin Johanna Stadler erschüttert. "Ich muss davon ausgehen, dass der todkranke Hund zum Sterben auf die Straße gesetzt wurde – und das bei dieser Eiseskälte! Die Tierklinik konnte den Hund nur noch erlösen."

Die PFOTENHILFE sucht nun nach dem Halter, dem im Falle einer Aussetzung des Hundes bis zu zwei Jahre Haft drohen und bittet um Hinweise, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden. Am einfachsten über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at

Fotos vom Einsatz und der Erstuntersuchung auf Anfrage.

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