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WKÖ-Trefelik: Nächster Verhandlungstermin mit der Gewerkschaft fixiert

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Mehr als erstaunt über die heutigen Aussagen der Gewerkschaft, dass es keinen weiteren Gesprächstermin der Sozialpartner zu den KV-Verhandlungen gäbe, zeigt sich WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik: „Wir haben gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung einen Verhandlungstermin für kommenden Dienstag fixiert. Nur die genaue Uhrzeit wollten wir gemeinsam morgen Montag vereinbaren. Hier jetzt über die Medien – mitten in der Verhandlungsphase – das Gegenteil zu behaupten, spricht nicht für konstruktives, verantwortungsvolles Vorgehen und ist unverständlich und irritierend.“ Die 4. Runde der KV-Verhandlungen im Handel wurde am vergangenen Dienstag, 22.11.2023, von Seiten der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) nach fast elf Stunden ergebnislos abgebrochen.

 Das Angebot der Arbeitgeber:innen liegt seit letzter Woche, Dienstag, am Tisch, so Trefelik: Eine Erhöhung um 8 Prozent, die sich aus 5 Prozent Erhöhung auf die kollektivvertraglichen Mindestgehälter plus 3 Prozent abgabenfreie Teuerungsprämie zusammensetzt. Im Einstiegsbereich würde der Nettovorteil einer Bruttoerhöhung von 13,53 Prozent entsprechen. Trefelik: „Damit liegen wir mit unserem Angebot um 1,1 Prozent über der rollierenden Inflationsrate.“ 

Die Blockadehaltung der Gewerkschaft ist für den Obmann der Bundessparte Handel in der WKÖ auch deshalb unverständlich, da mit dem Angebot zahlreiche Handelsmitarbeiter:innen noch in diesem Jahr unterstützt werden könnten. „Seit der letzten Verhandlungsrunde hat sich die Anzahl jener Arbeitgeber-Betriebe, die sich bereits erklärt haben, die Teuerungsprämie bereits zur Gänze im heurigen Jahr auszubezahlen, beträchtlich erhöht. Damit könnten mindestens 165.000 Mitarbeiter:innen im Handel noch heuer von der Sofortprämie profitieren“, appelliert Trefelik in Richtung der Gewerkschaft, ernsthaft zu verhandeln, wie es einem guten, sozialpartnerschaftlichen Stil entspricht, statt die Eskalation zu suchen und Streiks vorbereiten. (PWK/ES)

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