NEOS zum Ende der COP27: EU muss jetzt Vorbildfunktion übernehmen
„Es hätte der Anfang vom Ende der fossilen Ära werden können, ja, werden müssen. Stattdessen ist diese COP auf ganzer Linie gescheitert“, sagt NEOS-Europaabgeordnete Claudia Gamon. NEOS-Klimasprecher Michael Bernhard ergänzt: „Bei der so notwendigen Bekämpfung der Emissionen gibt es keinerlei Fortschritte. Das ist ein enttäuschender Schritt in die falsche Richtung. Umso mehr müssen wir jetzt selbst Verantwortung übernehmen, endlich mit Turbo auf Freiheitsenergien setzen, Windräder aufstellen, Solaranlagen auf die Dächer pflanzen. Jeder Euro, der in fossile Energie investiert wird, fehlt beim Ausbau der Erneuerbaren. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden unsere Kinder und Enkel die teure Zeche zahlen.“
Während Millionen junger Menschen auf die Straße gingen, um für ihre Zukunft zu protestieren, hätte man in Ägypten beim Klimaschutz keine nennenswerten Fortschritte gemacht. Dabei sei Klimaschutz „ein Projekt, bei dem wir alle an einem Strang ziehen müssen“, so Bernhard. Nach dem ambitionslosen Ende der COP ruft er auch Klimaschutzministerin Gewessler in die Verantwortung: „Auch in Österreich tut sich trotz der Grünen in der Regierung viel zu wenig. Wo bleibt das Klimaschutzgesetz?“ Gamon ergänzt: „Wenn sich die Teilnehmer der COP nicht vernünftig einigen können, ist die EU umso mehr gefragt. Sie muss beim Green Deal jetzt eine Vorreiterrolle übernehmen und den anderen Akteuren zeigen, wie man beim Klimaschutz Meter macht.“ Das würde hoffentlich andere Staaten inspirieren, mitzuziehen.
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