Digitaler Humanismus: Stadt Wien treibt Initiative weiter voran
In Wien steht der Mensch im Mittelpunkt. Der digitale Fortschritt soll allen Wiener*innen nutzen. Zahlreiche Projekte und Initiativen denken daher die aktuellen technischen Entwicklungen im Sinne des Digitalen Humanismus weiter. Großer Wert wird dabei auch auf die Vermittlung der wissenschaftlichen Erkenntnisse gelegt. Zwei Initiativen zum Digitalen Humanismus sind diese Woche im Wiener Rathaus zu Gast.
Veronica Kaup-Hasler, Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, meint: „Es ist wichtig, die Implikationen der Digitalisierung breit zu diskutieren und die Forschungsergebnisse zu teilen. Initiativen wie die Ringvorlesung, die diese Woche im Wiener Rathaus startet, oder die Kooperation der TU, die Studierende und Jugendliche zusammenbringt, sind positive Beispiele für die Umsetzung unseres Grundsatzes, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.“
Diskussion im Rathaus: Digitale Revolution und Demokratie
Beschleunigt durch die Covid-19 Pandemie verändern digitale Entwicklungen die Rahmenbedingungen für politische Gestaltungs- und Aushandlungsprozesse sowie Partizipations- und Kommunikationsmöglichkeiten. In Kooperation zwischen der Universität Wien, der ÖAW sowie der Stadt Wien findet im Wintersemester 2022/2023 eine Ringvorlesung statt, die sich aus interdisziplinärer Perspektive mit der digitalen Revolution beschäftigt.
Es geht dabei um eine historische Einordnung, gegenwärtige Entwicklungen und zukünftige Auswirkungen auf gesellschaftliches Zusammenleben, politische Partizipation und das Demokratieverständnis im digitalen Raum.
Die Auftaktveranstaltung findet am 6. Oktober im Festsaal des Wiener Rathauses statt und ist offen für alle.
Weitere Informationen zu Ring-Vorlesung (univie.ac.at)
TU-Studierende unterrichten Jugendliche in AusbildungsFit-Programmen
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „IT-Projekte für Jugendliche“ arbeiten Studierende der TU Wien Denkanstöße des Digitalen Humanismus so auf, dass sie für Flüchtlinge und Jugendliche greifbar und unterhaltsam sind. Konkret geht es um Fragen wie: „Was passiert mit den Bildern von mir, die ich auf Social Media teile?“ – „Wie funktioniert ein Algorithmus?“- „Wer gestaltet unsere digitale Welt?“
Während die Studierenden ihre Soft Skills verbessern und ihre Leidenschaft für Informatik teilen können, profitieren die Teilnehmer*innen von einem sehr guten Betreuungsverhältnis (maximal 10 Jugendliche werden von zwei Studierenden unterrichtet). Aktuell gibt es Kurse für Flüchtlinge und für die Jugendlichen der AusbildungsFit Programmen WUK.workspace im 10. Bezirk und sprungbrett.girls im 15. Bezirk. Ziel der Initiative ist es, Jugendlichen und Flüchtlingen zu zeigen, wie sie die digitale Welt selbst mitgestalten können. Gleichzeitig nehmen die Studierenden eine Vorbildrolle ein.
Die Kooperation wurde im Sommer 2021 von der TU initiiert und wird von der Stadt Wien organisatorisch unterstützt.
Um das besondere Engagement der TU anzuerkennen und den Flüchtlingen und Jugendlichen zu ihrem Lernerfolg zu gratulieren, lädt die amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft, Veronica Kaup-Hasler, die Projekt-Teilnehmer*innen am 7. Oktober zu einem Empfang ins Wiener Rathaus ein.
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