Wölbitsch: Nächste Episode im Wien Energie-Skandal
„Kaum ein Tag vergeht, ohne dass die Verteidigungsstrategie der Wiener Stadtregierung deutliche Kratzer davonträgt. Denn nun ist es offensichtlich auch endgültig. Der von der Wiener Stadtregierung behauptete Persilschein für die Wien Energie ist definitiv kein Persilschein“, so Klubobmann Markus Wölbitsch angesichts der aktuellen Berichterstattung im Nachrichtenmagazin „Profil“.
So werde berichtet, dass die Prüfer entgegen der nach außen hin verbreiteten Informationen, nicht mit Kritik an der Wien Energie gespart haben. So sei unter anderem festgestellt worden, dass die Wien Energie noch vorsichtiger auf das Marktrisiko hätte reagieren können. Und die Wien Energie hatte sich auf die neuen Geschäftsgegebenheiten nicht umfassend genug eingestellt. Auch interessant sei die Tatsache, dass die eingegangenen Informationen nicht ausreichen und seitens Wien Energie und Stadtwerke an die Finanzprokuratur ein vertiefter Bericht übersandt werden müsse.
Mögliche Liquiditätsengpässe bei der Wien Energie seien laut PwC schon in einer Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke vom 17. Dezember 2021 thematisiert worden. „Dass die politisch Verantwortlichen davon nichts mitbekommen haben sollen, ist wohl als fragwürdig zu bezeichnen“, so Wölbitsch weiter und abschließend: “Der Skandal weitet sich immer mehr aus. Anstatt aufzuklären, übt sich die Stadtregierung jedoch in Täuschungsmanövern. Die von uns initiierte U-Kommission wird für die nötige Aufklärung sorgen“
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