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Jetzt nicht auf die Frauen vergessen!

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Wien (OTS) – Die Corona-Pandemie hat zahlreiche Menschen weltweit auf eine psychische Belastungsprobe gestellt. Nun baut sich eine weitere große Krise vor uns auf, ausgelöst durch den Ukrainekrieg, die Inflation, steigende Energiekosten und der Angst vor einer ungewissen Zukunft.

Aktuelle Projekte des [Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP)] (https://www.boep.or.at/) wie „[Gesund aus der Krise] (https://gesundausderkrise.at/)“, „#[change]
(https://www.ots.at/redirect/boep17)“ oder „[Wir stärken Stärken]
(https://www.ots.at/redirect/boep18)“ haben schon viel Vorarbeit
geleistet, indem sie Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, gesund durch die Krise zu kommen. Die Projekte laufen und liefen sehr gut – der Bedarf ist enorm. Eine Bevölkerungsgruppe, die aber ebenfalls massiv unter der Krise leidet, wird dabei jedoch fast vergessen: Die Frauen.

Besonders Frauen leiden aufgrund zahlreicher Mehrfachbelastungen (Corona, Familienarbeit, häufige Teilzeitbeschäftigung, Unterbezahlung etc.) psychisch besonders stark unter den Folgen der multiplen Krisen. Studien belegen, dass die zahlreichen Anforderungen, denen Frauen seit Beginn der Pandemie in Österreich gegenüberstehen, dramatische Folgen haben. So nahmen bei Frauen Ängste, Depressionen und Schlafprobleme in den vergangenen Monaten stärker zu als bei Männern. So zeigt auch die Auswertung der statistischen Daten der [BÖP-Helpline]
(https://www.ots.at/redirect/boep19), dass es seit einigen Wochen
besonders Frauen sind, die zum Telefon greifen um über Themen wie Ängste, Beziehung oder Gewalt zu sprechen.

„Frauen sind das Fundament unserer Gesellschaft – dieses Fundament hat durch die Last der Pandemie Risse bekommen. Deshalb ist es an der Zeit, dass wir als Gesellschaft Frauen stärker in den Fokus rücken, ihre Sorgen und Ängste ernst nehmen und Entlastungsangebote schaffen“, fordert ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen.

Ein unumgänglicher Weg dorthin ist die dringende Aufnahme Psychologischer Therapie ins Allgemeine Sozialversicherungsgesetz. Denn ohne Psychologische Therapie als Kassenleistung kann diese Krise nicht bewältigt werden!

Für professionelle psychologische Hilfe und kurzfristige Entlastungsgespräche ist die [BÖP-Helpline]
(https://www.ots.at/redirect/boep20) von Montag bis Donnerstag,
zwischen 9 bis 13 Uhr kostenlos und anonym unter 01/504 8000 oder via E-Mail ([helpline@psychologiehilft.at] (mailto:helpline@boep.or.at)) erreichbar.

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