Weidinger: Bundesregierung hilft mit Sofortmaßnahme in Kärnten | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Weidinger: Bundesregierung hilft mit Sofortmaßnahme in Kärnten

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Wien (OTS) – „Die Situation an meiner Stadtgrenze – in der Nachbargemeinde Treffen – ist verheerend. Ein Mensch hat sein Leben verloren und viele Menschen sind in ihrer Existenz gefährdet. Ich bin froh und dankbar, dass die Einsatzkräfte, die Feuerwehr, das Bundesheer, die Wildbach- und Lawinenverbauung des Landwirtschaftsministeriums, die Privaten und die Ehrenamtlichen, vorbildlich und professionell zusammengearbeitet haben und die Bundesregierung ihre Unterstützung zugesagt hat.“ Das stellte heute, Freitag, der aus Villach stammende Abgeordnete Peter Weidinger fest. Hintergrund: Das Gegendtal im Kärntner Bezirk Villach-Land war in den Morgenstunden des 29. Juni 2022 Schauplatz extremer Hochwasser- und Murenereignisse.

Bundeskanzler Karl Nehammer und Bundesminister Norbert Totschnig sowie Landesrat Martin Gruber machten sich bereits am 1. Juli persönlich ein Bild von der Lage vor Ort im Katastrophengebiet Treffen. „Die Bundesregierung hilft den Betroffenen so gut und so schnell es geht. Dazu gehört nicht nur der Einsatz des Bundesheeres im Krisengebiet, sondern auch finanzielle Unterstützung. So stellt Bundesminister Totschnig um rasch zu helfen, Bäche abzusichern und Straßen wieder befahrbarer zu machen, kurzfristig 2,5 Millionen Euro im Rahmen einer Sofortmaßnahme der Wildbachverbauung für das Gegendtal aus seinem Ressort zur Verfügung“, erläutert Weidinger.

Es sei zudem den bereits bestehenden Schutzmaßnahmen der Wildbach-und Lawinenverbauung zu verdanken, dass noch größere Katastrophen verhindert werden konnten, unterstreicht Weidinger die Wichtigkeit von Hochwasserschutzprojekten im Landwirtschaftsressort. Im Jahr 2021 hat der Bund bereits mehr als 188 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren in Österreich investiert. Konkret seien nun weitere Maßnahmen der Wildbachverbauung im Rahmen des Projektes Pöllingerbach (dafür sind bereits rund 2,2 Millionen Euro projektiert), sowie des Hochwasserschutzes am Treffnerbach (rund 15 Millionen Euro projektiert) erforderlich. Ein weiteres Schutzprojekt wird – nach Erhebung der umfangreichen Schäden – auch am Arriacherbach zu realisieren sein. „Investitionen in den Schutz vor Naturgefahren sind richtige und wichtige Investitionen in die Sicherheit der Menschen.“

Verwundert zeigte sich der Kärntner ÖVP-Abg. Peter Weidinger über einen Antrag der FPÖ für zusätzliche Gelder, der vom FPÖ-Abgeordneten und Landesparteiobmann in Kärnten Erwin Angerer in der Nationalratssitzung eingebracht wurde, obwohl noch keine konkreten Schadenssummen bekannt sind. „Es gibt noch keine offiziellen Zahlen über den Schaden. Nun gilt es erst einmal, zu helfen, die Schäden zu minimieren und eine genaue Kostenaufstellung zu machen. Hier wird von der FPÖ nur versucht, parteipolitisches Kleingeld zu schlagen“, schloss Weidinger. (Schluss)

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