AK zu Energiekostenausgleich: „Strom- und Gaskund:innen rasch, effektiv und unbürokratisch helfen!“ | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

AK zu Energiekostenausgleich: „Strom- und Gaskund:innen rasch, effektiv und unbürokratisch helfen!“

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Wien (OTS) – Nach wie vor ist unklar, ob und wie der von der Regierung vorgestellte Energiekostenausgleich in der Höhe von 150€ bei den von gestiegenen Energiekosten betroffenen Menschen tatsächlich ankommt und wann sich die Gutscheine in den Briefkästen der österreichischen Haushalte schlussendlich finden werden. Wieder einmal zeigt sich: gut gemeint, ist nicht immer gut gemacht. Die Arbeiterkammer forderte bereits seit Monaten, dass Haushalte unterstützt werden müssen, weil sich die Energiepreise auf noch nie dagewesenen Höhenflügen befinden. Die von der Arbeiterkammer geforderte befristete Reduzierung der Umsatzsteuer und eine spürbare Erhöhung der Heizkostenzuschüsse der Länder hätte bereits mit Jahresbeginn umgesetzt werden können. Da dies nicht geschehen ist, gilt es rasch, effektiv und unbürokratisch zu helfen. Dazu müssen endlich alle Beteiligten, sowohl in der Politik als auch in der Energiewirtschaft, an einem Strang ziehen. Denn es kann nicht sein, dass die Konsument:innen allein im Regen stehen gelassen werden.

Die AK forderte bereits im Herbst ein Schutzpaket, das neben Soforthilfe-Maßnahmen auch vorausschauenden langfristige Unterstützungs- und Umstiegsmöglichkeiten umfasst. Als Soforthilfe sollte endlich, wie auch von der EU-Kommission schon längst vorgeschlagen, die Umsatzsteuer auf Strom und Gas temporär von 20 Prozent auf 10 Prozent gesenkt werden. Dies würde bei allen Haushalten rasch zu einer Senkung der Kosten beitragen und wäre leicht umzusetzen. Gleichzeitig braucht es One-Stop-Shops zur Unterstützung der Haushalte beim Umstieg auf erneuerbare Heizungssysteme. Zusätzlich sind auch die Länder dringend gefordert:
Eine spürbare Aufstockung ihrer Heizkostenzuschüsse kann rasch umgesetzt werden, um energiearme Haushalte unkompliziert zu entlasten. Auch die Energiewirtschaft ist in der derzeitigen Situation gefordert und muss mittelfristig stabile Tarife für Konsument:innen anbieten, die planbar und damit nicht von kurzfristigen Schwankungen an den Energiebörsen abhängig sind. Zusätzlich sollte die Energierunternehmen ihre Sofort-Energieunterstützungshilfen massiv aufstocken, um Haushalten, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken, rasch und unbürokratisch helfen zu können.

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