FPÖ – Schnedlitz zu Schramböck: „Diese ÖVP ist nicht gut für den Standort Österreich!“
Wien (OTS) – Unter einer besonders schwere Form von Realitätsverweigerung leide offenbar ÖVP-Wirtschaftsministerin Schramböck. In der heutigen ORF-Pressestunde zu den skandalösen Chats von Sobotka, Mikl-Leitner & Co befragt, kritisierte sie in erster Linie den Umstand, dass diese Nachrichten den Weg an die Öffentlichkeit finden. Das sei nicht gut für den Standort. Den Inhalt müsse man „differenziert“ betrachten, so Schramböck. „Es ist ja fast schon bewundernswert, wie die Ministerin das vorgefertigte Wording aus der ÖVP-Zentrale herunterbetet und dabei nicht einmal rot wird. Das einzige, was für den Standort Österreich absolut nicht gut ist, das ist diese schwarz-grüne Bundesregierung im Allgemeinen und diese ÖVP im Besonderen, die Österreich in einen Selbstbedienungsladen verwandelt hat und überall ungeniert zugreift“, erklärte FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz.
In ihrer Argumentation folge Schramböck damit dem Kanzler, der heute im Interview mit der „Kronen Zeitung“ nicht müde wurde zu betonen, dass gegen jene, die die Kloibmüller-Chats an die Öffentlichkeit gebracht haben, wegen Amtsmissbrauchs und Geheimnisverrats ermittelt werde. „Mir ist schon klar, dass die ÖVP ihre Packeleien lieber im Geheimen halten möchte. Dass all diese Vorgänge ausgerechnet durch ein Missgeschick der nunmehrigen Kanzler-Gattin bei einer Schifffahrt an die Öffentlichkeit gelangen, ist eine Ironie des Schicksals. Der Weg der Daten ändert aber nichts daran, dass dadurch das ÖVP-Spitzenpersonal als Drehscheibe tiefschwarzer Korruption enttarnt wurde“, so Schnedlitz. Die ÖVP sei jedenfalls gut beraten, die Wirtschaftsministerin darüber aufzuklären, dass im Rahmen den ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss noch weitere ungustiöse ÖVP-Fehltritte an die Oberfläche kommen werden.
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