Neugestaltung des Rudoldskai: Studierende und studentische Kultur sollten endlich mehr berücksichtigt werden | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

Neugestaltung des Rudoldskai: Studierende und studentische Kultur sollten endlich mehr berücksichtigt werden

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Salzburg (OTS) – Nach der Vorstellung der Neugestaltungspläne des Rudolfskai bleibt äußerst fraglich, wie sich Salzburg dadurch als attraktive Stadt für Studierende und junge Menschen entwickeln will. Nur 3 von 10 Lokalen sollen bleiben dürfen, stattdessen sollen eher hochpreisig-klingende Vinotheken, Cafés und Cocktailbars angesiedelt werden.

„Die Mieten und Lebenshaltungskosten in Salzburg sind bereits jetzt sehr hoch und viele Kultur- und Gastronomieangebote in Salzburg richten sich bereits jetzt eher an betuchte Kundschaft. Die Pläne für den Umbau des Rudolfskai klingen stark danach, dass es künftig noch weniger explizite Partymöglichkeiten für Studierenden und junge Menschen in Salzburg geben wird“, kommentiert Juliana Naglmayr, Vorsitzende der Hochschulvertretung an der PH Salzburg die Pläne.

„Salzburg muss studentischer Kultur mehr Platz geben, nicht weniger Platz. Es gibt kein wirkliches Studierendenviertel in Salzburg. Wenn, wie bereits kolportiert, Studierende nur eine weitere Zielgruppe des neuen Rudolfskais sind – neben Bankern, Touristen und der allgemeinen Bevölkerung – wird hier eine große Entwicklungschance für Salzburg als Studierendenstadt einfach vergeben und bestehende Angebote für junge Menschen werden eingestampft“, ergänzt Sanela Mahic, designierte stellvertretende Vorsitzende der Hochschulvertretung an der PH Salzburg.

„Die Salzburger Politik hätte noch Zeit, die Pläne gemeinsam mit der Eigentümergemeinschaft nachzuschärfen und einen expliziten Fokus auf Studierende zu legen. Es könnte zum Beispiel ein studentischer Kultur- und Veranstaltungsraum im Konzept eingeplant werden, welcher gemeinsam mit den Salzburger Studierendenvertretungen mit studentischem Leben gefüllt werden könnte. Damit könnte Salzburg auch zeigen, dass Studierende in der Stadtgestaltung wichtig sind und eine große Rolle spielen“, schlägt Maximilian Wagner, 2. stv. Vorsitzender der Hochschulvertretung an der PH Salzburg, vor.

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