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Sarah Wiener begrüßt Aktionsplan für Bio-Landwirtschaft

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Brüssel, Wien (OTS) – Die EU-Kommission hat heute, am 25. März einen Aktionsplan für die Zukunft der Bio-Landwirtschaft von 2021-2027 präsentiert. Sarah Wiener, Grüne EU-Abgeordnete und aktuell Schattenberichterstatterin der Farm-to-Fork-Strategie begrüßt diesen:
„Der Aktionsplan bietet eine Reihe von konkreten Vorschlägen, Bäuerinnen und Bauern dazu zu ermutigen auf Bio umzustellen und so das Angebot an biologischen Lebensmitteln zu erhöhen. Das ist sehr positiv, denn nur so kann das ehrgeizige Ziel der Farm-to-Fork-Strategie, die Bio-Landwirtschaft in der EU bis 2030 auf 25% zu erhöhen, auch erreicht werden.“

Neben der Erhöhung des Angebots möchte man gleichzeitig auch den Anreiz auf Bioprodukte fördern. So soll laut Kommission der Anteil von Bio-Lebensmitteln in allen Bereichen erhöht werden, ob im öffentlichen Sektor, in Werkskantinen, im Gastgewerbe oder Supermarkt. Besonders begrüßenswert erachtet Sarah Wiener das Vorhaben der Kommission, eine Studie über die Kostenwahrheit von Lebensmitteln durchzuführen, um daraus Empfehlung abzuleiten. „Bei der Studie soll auch die Besteuerung berücksichtigt werden. Das ist ein wichtiger Punkt, darüber müssen wir dringend nachdenken. Tatsache ist, dass industriell hergestellte Lebensmittel, wenn deren Gesundheits- und Umweltfolgen mitberücksichtigt werden, in Wahrheit teurer sind als biologisch produzierte. Eine Möglichkeit wäre die Mehrwertsteuer auf Bio-Obst und Bio-Gemüse zu senken“, erklärt Sarah Wiener und ergänzt: „Was aber definitiv fehlt sind konkrete Maßnahmen für den Verarbeitungssektor und Handel, denn unverbindliche Empfehlungen werden den Ball in diesem Sektor wohl nicht ins Rollen bringen.

Nun sind die Mitgliedsstaaten gefordert, denn sie werden von der Kommission dazu aufgerufen, eigene nationale Strategien für die Zielerreichung des Aktionsplanes zu entwickeln. „Dieser Aufforderung sollten die Mitgliedsstaaten auch möglichst bald nachkommen“, kommentiert die Grüne EU-Abgeordnete Sarah Wiener und führt fort: „Es liegt an Bundesministerin Köstinger, dass die ambitionierten Vorschläge des Aktionsplanes auch in den nationalen Strategieplänen der GAP festgemacht werden. Morgen hat sie die Chance dazu.“ Denn morgen findet in Brüssel der sogenannte Super-Triolog statt, bei welchem während eines Verhandlungsmarathons die wichtigsten Punkte der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2023 beschlossen werden sollen.

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