„Bewusst gesund“ über Gehen als Therapie, Brustkrebs-Diagnosen, neue Tennisellenbogen-Behandlung und Telemedizin | Brandaktuell - Nachrichten aus allen Bereichen

„Bewusst gesund“ über Gehen als Therapie, Brustkrebs-Diagnosen, neue Tennisellenbogen-Behandlung und Telemedizin

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Wien (OTS) – Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 26. September 2020, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Gehen als Therapie

Das Ehepaar Dietmüller aus Enns führte ein arbeitsreiches Leben. Zu einer 60-Stunden-Woche im eigenen Kaffeehaus kam die Pflege des behinderten Sohnes, an Freizeit war kaum zu denken. Ein Autounfall, bei dem Christine Dietmüller schwer verletzt wurde, änderte ihr Leben grundlegend. Sie werde wahrscheinlich nie mehr gehen können, so die Aussage der Mediziner/innen. Doch die Oberösterreicherin wollte sich damit nicht abfinden und begann nach der Rehabilitation mit kleinen Spaziergängen. Das tägliche Gehen tat ihr so gut, dass es zur fixen Gewohnheit wurde. Mittlerweile gehen sie und ihr Mann jeden Morgen und haben bereits zwei Pilgerwege absolviert. Gestaltung: Silke Tabernik.

Brustkrebs-Diagnosen

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen und besonders im Frühstadium gut behandelbar. In der Hochzeit der Coronavirus-Pandemie erfolgten jedoch kaum Vorsorgeuntersuchungen, denn viele Patientinnen scheuten aus Angst vor Ansteckung den Gang in die Artzpraxen. In der Zeit von März bis Mai wurden im Vergleich zum Vorjahr 40 Prozent weniger Mammakarzinome neu diagnostiziert und Diagnosen dadurch erst später als nötig gestellt. Welche Auswirkungen das auf den Krankheitsverlauf der betroffenen Frauen haben wird, zeigt „Bewusst gesund“.

Tennisellenbogen

Der sogenannte Tennisellenbogen oder auch Tennisarm betrifft nicht nur Sportler/innen. Ständig wiederholte Bewegungen im Alltag oder Beruf können besonders bei Personen zwischen 40 und 50 Jahren zu einer schmerzhaften Überlastung und Degeneration des Strecksehnenansatzes am Ellenbogengelenk führen. In der ersten Therapiephase wird versucht, mit Medikamenten die Entzündung zu stoppen und mittels konservativer Therapien, zum Beispiel einer Physiotherapie, die krankhafte Sehne zu entlasten. Helfen diese Ansätze nicht, gibt es nun ein neues Injektionsverfahren, bei dem in die erkrankte Ellenbogensehne Eigenblut oder Blutplättchenplasma injiziert wird, wodurch Durchblutung und Regeneration angeregt werden. Dies verspricht größere Heilungschancen im Vergleich zu derzeitigen Behandlungsmethoden. Eine vollständige Genesung kann nach acht bis 16 Wochen erreicht werden. Gestaltung: Andi Leitner.

Telemedizin

Für Digitalisierung in der Medizin gibt es viele interessante Beispiele, eines davon ist Telemedizin. Dabei werden Patientinnen und Patienten über Smartphone und App betreut. In Tirol und der Steiermark gibt es das Projekt Herzmobil, es wurde für die Nachbetreuung von Menschen mit Herzschwäche entwickelt. Denn gerade die ersten Monate nach einem Spitalsaufenthalt sind schwierig und die Betroffenen müssen viele Neues beachten. Wie die App funktioniert erklärt Prof. Siegfried Meryn.

Johanna Maiers Kräutergarten

Kommendes Jahr wird Spitzenköchin Johanna Maier 70 Jahre. Auch wenn sie ihr Restaurant und Hotel in Filzmoos verkaufen will, ans Aufhören denkt die Sterneköchin noch lange nicht. Sie wird weiterhin ihre Kochschule betreiben und auch ein neues Kochbuch ist in Produktion. Aber vor allem wird sie sich weiterhin um ihre große Leidenschaft kümmern – ihren Kräutergarten. Denn Kräuter sind nicht nur eine der wichtigsten Zutaten in der Küche, sie tun dem Körper und der Seele gut, so die Haubenköchin. Gestaltung: Steffi Zupan.

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