Freiheitliche Wirtschaft (FW): Wo sind die versprochenen Hilfsgelder und Maßnahmen für die Gastronomie?
Wien (OTS) – „Werte Bundesregierung! Nicht Pressekonferenzen verschaffen einen Gesamtüberblick über die prekäre Lage der Wirte, sondern nur das direkte Gespräch vor Ort mit den betroffenen Unternehmern. Vielen Gastronomiebetriebe fehlt das Startkapital für die Wiedereröffnung, da die zugesagten Gelder sowie die Überbrückungen von Liquiditätslücken ausgeblieben sind. Als Gastrosprecher der Freiheitlichen Wirtschaft Wien fordere ich noch vor dem ersten Öffnungstag am 15.5. neben sofortigen Auszahlungen der Fondsgelder und zeitnaher Veröffentlichung von praxisnahen Verordnungen einen Einkaufsgutschein oder Wertscheck zur Wiederbeschaffung der Lagerbestände an Lebensmitteln und Getränken“, so Dietmar Schwingenschrot.
„Bereits mit dem Shutdown hat man an den Interessen der Gastronomie vorbei agiert. Die Beibehaltung des Epidemiegesetzes hätte nicht nur alle Verluste abgedeckt, sondern viel Ärger, Bittsteller-Bürokratie, Verordnungswahnsinn und Arbeitsplatzvernichtung erspart. In Wien reden wir von rund 15.000 Unternehmer der Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft mit vormals mehr als 100.000 Beschäftigten, wobei die meisten direkt im Bereich der Gastronomie tätig waren. Viele Betriebe haben ihre finanziellen Reserven mittlerweile aufgebraucht und werden gar nicht mehr aufsperren oder sind bereits jetzt am Weg in die Insolvenz“, so Schwingenschrot weiter.
„Den Worten der Regierung müssen nun endlich Taten folgen! Es kann nicht sein, dass Entscheidungen ausschließlich von Politikern getroffen werden, die von der Praxis in der Gastronomie so viel Ahnung wie von Quantenphysik haben! Die Existenzängste und finanziellen Notlagen der Unternehmer sind nicht inszeniert wie die Medienauftritte der Regierung. Wenn der Neustart der Gastronomie in Wien gelingen soll, dann braucht es mehr als nur leere Worthülsen, sondern Geldmittel zum Hochfahren, Rechtssicherheit bei den Verordnungen, praxisnahe Regelungen zur Maskenpflicht und den Hygieneregelungen sowie langfristig ein Konjunkturprogramm für die Unternehmer und „Österreich-Gutscheine“ für Konsumenten“, so Schwingenschrot abschließend.
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