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SPÖ fordert gerechte Entlohnung für alle außerordentlichen Zivildiener

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Wien (OTS/SK) – Rund 2.000 ehemalige Zivildiener haben sich bislang zum freiwilligen außerordentlichen Zivildienst gemeldet. Ihnen steht laut Bundesregierung ein Monatsgehalt von mindestens 1.677 Euro netto zu. Zusätzlich zu diesen Freiwilligen kommen knapp 1.500 aktuelle Zivildiener, deren Dienst ebenfalls als außerordentlicher Zivildienst um zumindest drei Monate verlängert wird. Doch im Gegensatz zu ihren freiwillig dienenden Kollegen verdienen diese zwangsweise weiterverpflichteten jungen Männer deutlich weniger. Sie kommen nämlich mit Grundvergütung, Zuschlägen und täglichem Essensgeld auf etwa 900 Euro netto im Monat. ****

SPÖ-Zivildienstsprecher Michael Seemayer sieht darin eine klare Ungleichheit: „Sowohl jene, die sich freiwillig gemeldet haben, als auch jene, deren Zivildienst von der Regierung verlängert wurde, leisten laut Zivildienstgesetz einen außerordentlichen Zivildienst. Daher müssen sie auch gleich entlohnt werden!” Seemayer fordert daher, dass das Gehalt der verlängerten Zivildiener an jenes der freiwilligen Zivildiener angeglichen wird: „Diese Männer leisten alle einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag in einer für uns alle herausfordernden Zeit. Es ist nur fair, wenn wir hierfür mehr Geld in die Hand nehmen und alle außerordentlichen Zivildiener gerecht entlohnen”, so Seemayer, der auch darauf hinweist, dass dass „hunderte Ex-Zivildiener, die sich freiwillig gemeldet hatten, bis heute noch keine Nachricht erhalten haben, was sie ab April machen sollen“. (Schluss) up/rm

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